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Alexander Vinnik  Gefängnisstrafe für „Mr. Bitcoin“

Alexander Vinnik gründete im Jahr 2011 das Unternehmen BTC-e, die bis 2015 etwa drei Prozent des gesamten Bitcoin-Handelsvolumen abwickelte. Zwei Jahre später beschuldigten die US-Justizbehörden Vinnik und sein Unternehmen jedoch der Geldwäsche. Seither fanden mehrere Auslieferungsdebatten statt. Trotz einer zeitweiligen Festnahme in Griechenland bestritt Vinnik stets sämtliche Vorwürfe.

Jacob Gleiss
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Bitcoin Betrug Alexander Vinnik

Beitragsbild: Shutterstock

Am 7. Dezember machte die russische Zeitung Novaja Gazeta die Meldung publik, dass Vinnik offiziell wegen „Geldwäsche als Teil einer organisierten kriminellen Vereinigung und falscher Angaben zur Herkunft des Erlöses“ verurteilt wurde. Ein französisches Gericht verurteilte ihn zu insgesamt fünf Jahren Haft. Des weiteren erhielt er eine Gelstrafe in Höhe von 121.000 US-Dollar.

Der Richter erklärte, dass die Verbrechen zwischen dem Zeitraum vom 1. Januar 2016 und dem 25. Juli 2017 stattgefunden haben sollen. Ursprünglich wurde sogar eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren gefordert. Vinnik und sein Verteidiger, Frederic Belo waren sich jedoch zu keinem Zeitpunkt einer Schuld bewusst. Dies wurde während des Verfahrens seitens des Rechtsanwalt auch immer wieder betont:

Von 14 gegen Herrn Vinnik erhobenen Anklagen führte nur eine zur Verurteilung –wegen Geldwäsche als Teil einer organisierten kriminellen Vereinigung.

Belo erklärte weiter, dass dieser Vorwurf ausschließlich auf übermittelten Daten der CIA stamme n würden. Des weiteren bestritt Vinnik seine Führungsposition bei BTC-e. Er sei nur ein Angestellter und verdiene nicht mehr als 10.000 Euro monatlich.

Die Höhe des moralischen und materiellen Schadenersatzes schätzte das Gericht auf 800-6.000 Euro. Vinnik und sein Anwalt ließen verlauten, dass sie „höchstwahrscheinlich“ in Berufung gehen werden. Aufgrund der COVID-19 Pandemie sitzt der Verurteilte Russe momentan in einer Einzelzelle. Um in Berufung zu gehen verbleiben ihm noch genau zehn Tage.

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