Insiderhandel? 125 Millionen US-Dollar Long-Positionen: Bitcoin-Trader geht mit hohem Hebel ins Rennen

Ein Trader hat kürzlich eine massive Long-Position auf Bitcoin und Ethereum mit hohem Hebel eröffnet. Diese riskante Strategie könnte entweder zu enormen Gewinnen oder zu schweren Verlusten führen, je nachdem, wie sich der Markt in entwickelt.

Josip Filipovic
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Das Bild zeigt ein Wal, welcher symbolisch für eine Person mit großen Bitcoin-Beständen steht

Beitragsbild: Shutterstock

| Beim Hebeltrading erleiden die meisten Privatanleger Verluste
  • Ein Trader hat laut der Blockchain-Analyse Plattform HyperDash eine Bitcoin-Long-Position im Wert von etwa 71,9 Millionen US-Dollar eröffnet. Zusätzlich wurde eine Ethereum-Long-Position im Wert von 53,7 Millionen US-Dollar eingegangen. Beide Positionen wurden mit einem fünffachen Hebel eröffnet, wodurch sich das Risiko des Trades erheblich erhöht.
  • Das Gesamtvolumen aller offenen Positionen beläuft sich somit auf rund 125,6 Millionen US-Dollar. Diese Trades wurden vor wenigen Stunden eingegangen, wodurch der Markt und die Krypto-Community aufmerksam wurden.
Ein Handels-Dashboard zeigt Long-Positionen in Bitcoin und ETH mit nicht realisierten Verlusten, Einstiegs- und aktuellen Kursen, verwendeten Margen und negativen Finanzierungsbeträgen an.
Aktuell befindet sich die Position in massiven Verlusten / Quelle: HyperDash
  • Laut dem Krypto-Analysten CryptoNobler hat derselbe Trader kurz vor dem Flash Crash am 10. Oktober eine Short-Position eröffnet und damit rund 90 Millionen US-Dollar Gewinn gemacht.
  • Beim Hebel-Trading gibt es allerdings stets ein großes Risiko. Der Crash Anfang letzten Monats hat gezeigt, dass der Einsatz von Hebeln, um in kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen, auch zu großen Verlusten führen kann, wenn sich der Markt entgegen der Erwartung entwickelt. In dieser Situation wurden viele Händler, die mit übermäßiger Hebelwirkung handelten, liquidiert.
  • In letzter Zeit eröffnen immer mehr Bitcoin-Wale riesige Positionen. Zu den bekanntesten Tradern dieser Art zählt James Wynn, ein Investor, der regelmäßig mit großen Positionen handelt, dabei jedoch zuletzt immer wieder Verluste in Millionenhöhe hinnehmen musste.
  • Experten raten daher oft dazu, Bitcoin als Spot zu kaufen, statt auf gehebelte Produkte zu setzen. Das bedeutet, dass Privatanleger direkt in Bitcoin investieren, ohne den Einsatz von Hebelwirkung. Dadurch wird das Risiko von Liquidationen und Verlusten deutlich verringert.
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Quellen

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