In dieser Folge des BTC-ECHO Podcasts geht es daher um die ideologischen Wurzeln von Bitcoin. Phil und ich werfen einen Blick auf die Ursprünge der Cypherpunks, das Manifest und Phänomene, die diese Ideologie hervorbrachte. Ein prominentes Beispiel ist der digitale Schwarzmarkt „Silk Road“ unter der Führung von Dread Pirate Roberts. Auch eine Aktion des Imageboards „4Chan“ gibt der Bewegung einen Ausdruck.
Satoshi war auch Cypherpunk
Das White Paper zu Bitcoin veröffentlichte Satoshi Nakamoto auf der Mailing-Liste der Cypherpunks. Solch eine Mailing-Liste ist ein E-Mail-Verteiler, bei dem sich jeder eintragen kann. Zugleich kann auch jeder Mails an alle in dem Verteiler schreiben. Auf diese Art und Weise organisierten sich vor allem in den 90er-Jahren die Cypherpunks.
Die Bewegung zeichnet sich durch ein zukunftgerichtetes Denken aus. Es geht um eine technologische Welt, in der die Privatsphäre der Leute geschützt werden muss. Und auch der Wunsch nach einem komplett digitalen Geld existierte bereits seit den Anfangstagen der Cypherpunks. Bis Bitcoin die Bühne betrat, gab es schon zahlreiche Versuche, ein Zahlungssystem zu digitalisieren. Die Königsdisziplin dabei bestand darin, dieses System eben ohne König, ohne entscheidungstreffende Autorität, zu etablieren. Bitcoin brachte 2008/2009 den Durchbruch.
Wenn Du gerne mehr über die Cypherpunks erfahren möchtest, dann hör den BTC-ECHO Podcast!
Shownotes
- Website: Manifesto der Cypherpunks
- Artikel: Was ist ein Cypherpunk?
- Website: Archiv der Cypherpunk-Mailingliste (1992-2000) & (2000-2016)
- Website: Liste bekannter Cypherpunks
- Wiki: Wiki der Kryptoanarchie
- Website: Silk Road, Entstehen und Fall
- Artikel-Reihe: Watch my Block
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