News-Check News-Check: Bitcoin-Front gegen Trump und China, Oldtimer in Token-Form und eine neue deutsche Krypto-Bank

Brock Peirce will US-Präsident werden und rekrutiert dafür Akon als Wahlkampfmanager, während in Hongkong Bitcoin zum monetären Molotov-Cocktail stilisiert wird. Auch hierzulande tut sich einiges in Sachen Krypto. Der News-Check.

Christopher Klee
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Beitragsbild: Shutterstock

Der News-Check mit Jan Heinrich Meyer aka. Essra.

Bitcoin wird zum Politikum: Sowohl in den USA als auch in Hongkong wird die Kryptowährung Nr. 1 für politische Zwecke instrumentalisiert. So animiert in Hongkong eine ganzseitige Anzeige in einer oppositionellen Zeitung die Bevölkerung dazu, Bitcoin zu kaufen. Darin heißt es „Bitcoin lässt dich nie im Stich“; den Zusatz: „im Gegensatz zur Festlandregierung“ muss man sich freilich dazu denken. Seit der Einführung des chinesischen „Sicherheitsgesetz“ sehen sich die freiheitsliebenden Hongkonger starken Repressionen durch die Zentralregierung ausgesetzt. Bitcoin kann man ohne die Private Keys nicht konfiszieren – die Anzeige hat also durchaus Recht mit ihrer abschließenden Behauptung, das nun „die Zeit [für Bitcoin] gekommen“ sei.

Brock Peirce tritt mit Akon gegen Trump an

Während die Politisierung von Bitcoin in Hongkong einen ernsten Hintergrund hat, kann man angesichts der Chuzpe, die der Krypto-Unternehmer und ehemalige Kinderstar Brock Peirce an den Tag legt, nur Schmunzeln. Oder entnervt die Stirn runzeln, je nachdem, wie man zu dem illustren Krypto-Entrepreneur steht. Der Mitgründer von Block.one und Tether hat für die anstehende US-Präsidentenwahl seinen Cowboy-Hut in den Ring geworfen. Nun hat er Peirce mit dem Musiker Akon einen ebenso prominenten wie krypto-affinen Chefstrategen für sein Wahlkampf-Team rekrutiert.

Betongold, Blechgold, Farbgold: Finexity baut Tokenisierung aus

Der Hype um Security Token ist 2020 etwas abgeflacht, was jedoch nicht heißt, dass es von dieser Front nichts neues zu berichten gäbe – und zwar aus Deutschland. Das Hamburger Start-up Finexity hat sich bereits mit der Tokenisierung von Immobilien einen Namen gemacht. Nun wollen die Hamburger noch höher hinaus. Finexity plant den Aufbau einer Plattform, auf der nicht nur Betongold, sondern Luxusgüter wie Kunstwerke und Oldtimer gehandelt werden können. Das erklärte Ziel: Die Liberalisierung des globalen Multi-Asset-Markts.

Bitcoin SE will zur „Kryptobank“ werden

Das deutsche Unternehmen Bitcoin SE ist vor allem als hinter dem Bitcoin-Portal Bitcoin.de bekannt – dem ersten voll lizenzierten Krypto-Handelsplatz Deutschlands. Darüber hinaus befinden sich die Firmen Bitcoin Deutschland AG und die futurum bank AG vollständig in Besitz des Unternehmens. Nun soll die futurum bank mit der Bitcoin Deutschland AG verschmolzen werden. Aus der Symbiose soll letztlich eine neue Krypto-Bank entstehen, die den Krypto- mit dem traditionellen Sektor verbindet.

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