Liquid: Blockstream kündigt Tool für Atomic Swaps an

Blockstream, das Unternehmen hinter Liquid, dem „flüssigen Bitcoin“, hat eine Integration eines neuen Tools angekündigt. Damit soll es künftig möglich sein, Atomic Swaps über das Liquid Network durchzuführen. Wie Blockstream betont, soll sich die neue Lösung unter anderem für L-BTC, tokenisierte Fiatwährungen und andere Assets anbieten. 

Phillip Horch
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Liquid kündigt Atomic Swaps an

Beitragsbild: Shutterstock

Blockstream will Atomic Swaps ins Liquid Network bringen. Das kündigte das Unternehmen auf Twitter an:

Wir freuen uns, das Liquid Swap Tool anzukündigen. Dieses neue Tool ermöglicht es Nutzern, Atomic Swaps über das Liquid Network durchzuführen; für alle Assets wie L-BTC, tokenisierte Fiatwährungen, Krypto-Assets, beglaubigte Vermögenswerte & mehr. GUI & CLI-Tools sind nun verfügbar.

Was sind Atomic Swaps?

Atomic Swaps ermöglichen es, Kryptowährungen beziehungsweise andere Werte zwischen zwei Parteien auszutauschen. Für die automatische Ausführung dienen dazu Smart Contracts oder auch „schlaue Verträge“. Das Besondere an den Tauschmöglichkeiten, die Atomic Swaps ermöglichen, ist es, dass sie auch zwischen verschiedenen Blockchains stattfinden können. Dazu benötigt es wiederum keine Drittparteien, wie etwa Bitcoin-Börsen. Kurzum: Der Tausch von Kryptowährungen wird durch Atomic Swaps sehr viel einfacher.

BlockStream machte sich bereits in der Vergangenheit einen Namen in der Blockchain-Szene. So schaffte es das Unternehmen als erstes, Bitcoin ins All zu schicken. Dazu konfigurierten sie eigene BlockStream-Satelliten und verknüpften diese zu einem Netzwerk. Selbiges strahlt letzten Endes die gesamte Bitcoin Blockchain auf den Planeten aus. Durch diese Auslagerung ins Weltall schafft BlockStream allen Menschen auf der Welt die Möglichkeit, am Bitcoin-Netzwerk teilzunehmen. Außerdem wurde es durch die Aktion möglich, verschlüsselte Nachrichten über Satelliten zu senden.

BlockStream und das Liquid Network

Mit ihrem Liquid Network geht das Unternehmen zudem das Skalierungsproblem von Bitcoin an. Mit der Hilfe von Sidechains, also Auslagerungen der Bitcoin Blockchain, soll das Netzwerk dementsprechend entlastet werden. Auch diese Möglichkeit dient letztlich dazu, Transaktionen zu vereinfachen. Ausgelegt ist selbiges Unterfangen vor allem auf Unternehmen, die BTC in ihrem Betrieb nutzen wollen.

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