Den Einnahmenreport hat Lamssu nach gut einem Jahr nach der Auslieferung des ersten Bitcoin-Automaten veröffentlicht. Die Daten hat das Unternehmen aus einer Kundenbefragung in der die Betreiber u.a. auch Angaben über die Einnahmen gemacht haben.
In einem Interview mit CoinDesk sagte der Lamassu CEO Zach Harvey, dass auch wenn es der Bitcoin derzeit mit dem Dollar nicht leicht hat, das Interesse an der digitalen Währung bei den Durchschnittsbürgern stetig wächst:
“Unsere Automaten repräsentieren den Durchschnittsmenschen, der sich für 10 oder 200 Dollar Bitcoin kaufen will. Bis zu dem Zeitpunkt an dem wir realisiert haben, dass unsere Betreiber Gewinne aus den Automaten ziehen, wussten wir nicht was wir zu erwarten haben. Wir wussten nicht ob unsere Idee auf geht oder nicht.”
Laut dem Bericht verdient ein Betreiber bei einer durchschnittlichen Gebühr von 5,5% zwischen 1.000 und 3.000 Dollar pro Automat.
Als besonders gute Locations für einen Bitcoin-Automaten haben sich New York, Helsinki und Finnland erwiesen.
Das Unternehmen hatte mit der Datenerfassung in diesem Sommer begonnen und es geht davon aus, dass diese Zahlen ein ziemlich realistisches Bild wiedergeben.
“Das sind die Zahlen die wir immer und immer wieder gemeldet bekommen,” so Harvey.
Betreiber bestätigen die Zahlen
CoinDesk hatte sich auf den Weg gemacht um herauszufinden, ob die von Lamassu gemeldeten Daten auch realistisch sind. Einige Betreiber wie auch der Liberty-Teller Mitgründer Chris Yim, der einige Automaten in Boston installiert hat sagen, dass diese Zahlen die Realität wiederspiegeln.
Auch Adam Smith, Präsident von Bitcoin Solutions sagt die veröffentlichten Zahlen treffen es auf den Punkt. Dennoch zahlt man an seinen Automaten auch eine Gebühr von 8%.
Smith erwähnte kurz, dass sein Volumen geringer sei als das an den durchschnittlichen Lamassu Automaten und fügte hinzu: “Unser Lamassu Automat in Edmonton hat seit seiner Installation im Februar ein Volumen von mehr als 70.000 Dollar erzeugt.”
BTC-Echo