Teil 1: Was sind Krypto-Investments
Zunächst einmal möchten wir den Begriff einordnen. Denn Krypto-Investments sind viel umfassender, als sie im ersten Moment klingen. Unter Krypto-Investments verstehen wir die folgenden Kategorien:
1. (Aktives) Trading
Zielt darauf ab, durch den Handel von Kryptowährungen Gewinne über die Marge zwischen Käufen und Verkäufen zu erzielen. Dadurch unterscheidet es sich nur gering vom Trading mit Fiatwährungen. Einzig die regulatorischen Aspekte, Marktplätze und Aufbewahrungen sind anders.
2. Anlage
Langfristige Investments in Kryptowährungen, die auf Kurssteigerungen abzielen. Man kauft Bitcoin, ähnlich wie Gold, um sie langfristig zu halten und mehr oder weniger passiv einen Vermögensaufbau zu ermöglichen.
3. Vermögensabsicherung
Es ist kontrovers, diese Form als eigentliches Investment zu bezeichnen. Viel mehr geht es darum, sein Geld ohne direkte Absicht auf Vermögensaufbau bzw. Gewinne aufzubewahren. Gründe dafür sind bspw. der Schutz vor regulatorischen Eingriffen in Fiatwährungen. Wer sich vor bevorstehenden Inflationen schützen möchte, verlagert sein Vermögen vorher evtl. in weniger inflationsgefährdete Anlageformen.
4. Funding
Mit dem Funding, also der Finanzierung, neuer Projekte, zielt man auf große Gewinne bei i.d.R. höherem Risiko ab. Krypto-Fundings umfassen meist blockchain-basierende Projekte. Die Gründer sammeln über Crowdfunding-Kampagnen Geld, um die Entwicklung zu finanzieren und bieten dafür meist Anteile an zukünftigen Gewinnen. In der Regel werden bei Kryptowährungen sogenannte ICO’s (Initial Coin Offerings) durchgeführt, d.h. Investoren haben die Möglichkeit, als Erstes die Tokens der Währung zu erwerben und sie später evtl. gewinnbringend weiterzuverkaufen. Mit den Einnahmen des Crowdsales/ICO’s soll die Entwicklung finanziert werden.
5. Spezifische Investments
Unter diese Kategorie fallen alle Investments, die abhängig vom System sind. Beispielsweise kann Mining von Bitcoins als ein Investment angesehen werden, indem man in Hardware investiert, die man anschließend dazu nutzt, um Rechenkapazitäten in das Netzwerk einzuspeisen und dafür Entlohnungen zu erhalten. Mining ist im Fall von Proof-Of-Work Algorithmen möglich, bei Proof-of-Stake Algorithmen legt man hingegen einen hohen Betrag in das System ein und erhält damit das Recht, Transaktionen zu bestätigen. Im Falle von Dash würde man bspw. eine Node einrichten, dort eine festgelegte Menge der Tokens platzieren und erhielte dafür Vergütungen.
Die hier geschilderten fünf Kategorien sind die abstrakte Einordnung von Krypto-Investments in einzelne Anlageklassen. In unseren folgenden Teilen der Investmentserie werden wir uns vor allem auf die ersten vier Anlageklassen konzentrieren, während die Kategorie “Spezifische Investments” in anderen Beiträgen behandelt wird.
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