Marktupdate Glassnode: “Bitcoin baut starken Support bei 58.000 US-Dollar auf”

Die Bitcoin-Abverkaufswelle ebbt allmählich ab. Die Gründer der Analyse-Plattform “Glassnode” sehen derweil einen neuen starken Support bei 58.000 US-Dollar. Gleichzeitig können sowohl XRP als auch IOTA im zweistelligen Prozentbereich zulegen.

Daniel Hoppmann
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EIn festsitzender Seemannsknoten.

Beitragsbild: Shutterstock

Der Bitcoin-Abverkauf der vergangenen Handelstage scheint überwunden. So konnte sich der Branchenprimus vom Negativtrend lösen und steht nun zu Redaktionsschluss bei 58.336,79 US-Dollar. Das bedeutet ein Tagesplus von 2,28 Prozent. Damit kann die Krypto-Leitwährung im Sieben-Tage-Vergleich Boden gutmachen und den Wochenrückstand auf -2,42 Prozent verringern.

Ein Durchmarsch über die 60.000er-Schwelle scheint derweil immer wahrscheinlicher. Nachkäufe haben in den letzten Tagen einen “starken Support” bei 58.000 US-Dollar aufgebaut. Dies erklärten die Gründer der On-Chain-Analyse-Plattform Glassnode per Twitter.

Bitcoin-Adoption wächst

Gleichzeitig geht der Chef für digitale Assets des US-Vermögensverwalters Fidelity, Tom Jessop, weiterhin von einer “rapiden Beschleunigung” der Krypto-Adoption aus. Gegenüber dem US-Medium Marketwatch sagte Jessop in einem Interview, dass er immer mehr Investoren beobachte, die sich Bitcoin zuwendeten. Als Gründe für dieses Umdenken nannte der Manager das aktuelle Niedrigzinsumfeld in Kombination mit einer Geldpolitik, die durch “leichtes Geld” stimuliert würde. Dies habe dazu beigetragen, dass Bitcoin nun diesen Zulauf erfährt. Die Corona-Pandemie habe diesen Effekt sogar noch verstärkt:

Die Pandemie war, offen gesagt, ein Katalysator für die institutionelle Annahme und speziell für Bitcoin und das Narrativ oder den Use Case rund um digitales Gold. […] Insbesondere in einem Umfeld, in dem wir beispiellose geld- und fiskalpolitische Stimuli von Zentralbanken und Regierungen als Reaktion auf die Pandemie gesehen haben.

Tom Jessop, Head of Fidelity Digital Assets gegenüber Marketwatch

IOTA und Ripple mit zweistelligen Kursgewinnen

Während Bitcoin wieder Boden gutmacht, können XRP und MIOTA jeweils zweistellig zulegen. Nach dem Vorgeplänkel im Zuge des Rechtsstreits mit der Securities and Exchange Commission (SEC) konnte das kalifornische Start-up einen ersten Teilerfolg verbuchen, als Richterin Sarah Netburn einem Antrag Ripples stattgab, der die Herausgabe bestimmter Dokumente forderte, die in den Archiven der SEC weilen. Daraufhin schoss der XRP-Kurs förmlich durch die Decke und erreichte erstmals seit 2018 wieder die 1-US-Dollar-Marke. Nach einem kurzen Rücksetzer auf 0,89 US-Dollar liegt der Kurs zu Redaktionsschluss bei 1,03 US-Dollar. Damit konnte Ripple im 24-Stunden-Vergleich etwas über 10 Prozent hinzugewinnen. Dank dieser Kursgewinne rangiert XRP aktuell wieder auf dem 4. Platz unter den Top-10-Coins.

Seit dem Teilerfolg regt sich neuer Optimismus in den Reihen der Ripple-Community. So startete am 07. April eine Petition auf Change.org, die an SEC-Chef Gary Gensler adressiert war und die Rücknahme der Klage fordert. Zu Redaktionsschluss verzeichnet die Petition etwas mehr als 3.500 Unterschriften.

IOTA kann ebenfalls mit zweistelligen Kursgewinnen in den Handelstag starten. Momentan kratzt MIOTA an der 2-US-Dollar-Marke. Grund dafür dürfte die bevorstehende Umstellung auf “Chrysalis” sein, die ab dem 21. April starten soll. Dabei ist die dezentralisierte Wandlung des Mainnets ein wichtiger Einschnitt. Mit “Nectar” verkündet IOTA nun die erste erfolgreiche Implementierung in das neue Netzwerk. Das inkludiert auch den Einbau von “Mana” in das “Pollen”-Testnet, was den Entwicklern erlaubt, Angriffe unter realistischen Netzwerkbedingungen zu studieren.

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