Fidelity Fidelity Digital Assets kommt nach Europa

Das momentane Schwächeln des Bitcoin-Kurses scheint dem Interesse von institutionellen Anlegern am Krypto-Markt keinen Abbruch zu tun. Zumindest legt eine Geschäftsentscheidung von Fidelity Investments diesen Schluss nahe. Denn der Vermögensverwalter expandiert mit seinem Krypto-Service nach Europa.

Anton Livshits
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Fidelity, Bitcoin Trading

Beitragsbild: Shutterstock

Der internationale Vermögensverwalter Fidelity Investments hat am 17. Dezember die Eröffnung eines europäischen Ablegers seiner Digitalsparte Fidelity Digital Assets bekannt gegeben. Die neue Niederlassung in Großbritannien wird Krypto-Investment-Dienste für institutionelle Investoren anbieten. In den Vereinigten Staaten bietet das Unternehmen bereits seit dem Jahr 2018 einen ähnlichen Service.

Mit mehr als acht Billionen US-Dollar an verwalteten Assets gehört Fidelity Investments zu den größten Vermögensverwaltern der Welt. Das Unternehmen gilt als besonders aufgeschlossen gegenüber der Krypto-Branche, bereits seit 2014 betreibt es einen eigenen Blockchain-Inkubator. Die Entscheidung, den Investment-Service für Bitcoin & Co. nach Europa zu bringen, erklärte das Unternehmen einerseits mit dem Erfolg des US-amerikanischen Vorgängers.

Wir werden auch durch anhaltende Unternehmens- und Risikoinvestitionen in Marktinfrastrukturunternehmen sowie durch den Eintritt traditioneller Börsen in das Ökosystem der digitalen Assets ermutigt. Diese und andere Marktindikatoren sowie das Interesse der britischen und europäischen Kunden zeigen einen Markt mit steigendem Potenzial, der uns die Zuversicht gibt, das Digital-Asset-Geschäft geografisch auszubauen,

kommentiert Tom Jessop, Präsident von Fidelity Digital Assets, die Expansion.

Fidelity lockt Großinvestoren in die Krypto-Welt

Der europäische Ableger von Fidelity Digital Assets verspricht eine ähnliche Servicepalette wie sein US-amerikanisches Vorbild. Das Angebot an Dienstleistungen ist folglich auf Hedgefonds und andere institutionelle Investoren zugeschnitten. Fidelity bewirbt so eine sichere Verwahrung für Bitcoin und andere Kryptowährungen. Neben Cold Wallets kündigte das Unternehmen hier auch komplexe Zugangssysteme an, die über mehrere Sicherungsebenen verfügen. Großinvestoren erwartet zudem eine eigene Trading Plattform sowie umfassende Beratungsservices.

Zum Leiter der europäischen Zweigstelle von Fidelity Digital Assets berief der Mutterkonzern Chris Tyrer, der zuvor im Management der Barclays Investment Bank tätig war. Tyrer bekräftige in seinem Statement das Firmencredo „den institutionellen Anlegern den Zugang zu digital-heimischen Vermögenswerten wie Bitcoin zu erleichtern.“

Dass diese Gruppe von Investoren tatsächlich zunehmend am Krypto-Markt interessiert ist, bestätigte Fidelity unterdessen mit einer eigenen Studie. Bereits im Mai befragte der Investment-Riese über 400 institutionelle Investoren zu Bitcoin & Co. 47 Prozent der Teilnehmer gaben damals an, dass digitale Assets für sie ein sinnvoller Bestandteil von Investment-Portfolios sind. 22 Prozent antworteten sogar, bereits in Krypto-Assets investiert zu haben.

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