Eines der stärksten Narrative um ETH ist die Idee des “Ultrasound Money”, sprich: die deflationäre Angebotsdynamik seit des EIP-1559 Updates. Die Funktion ist einfach: je mehr Aktivität auf der Mainchain, desto mehr ETH wird “verbrannt”, also langfristig aus dem Verkehr gezogen. Dadurch schrumpft das Gesamtangebot.
Wegen der im September schwindenden Aktivität hatte so manch einer befürchtet, dass sich die deflationäre Angebotsdynamik Ethereums einem Ende neigen würde. Seit etwa Mitte August war die Inflationsrate nämlich positiv, was auf die allgemein nachlassende Aktivität auf der Blockchain in den Sommermonaten zurückzuführen ist.
Mehr Coins im Umlauf sorgen in der Theorie für ein höheres Angebot, was Abwärtsdruck auf den Preis ausübt.
Die Angst um eine anhaltende Inflationsphase bei Ethereum stellte sich jedoch für unbegründet heraus. Mittlerweile ist ETH wieder deflationär. Der Chart verdeutlicht gut, dass kurzfristige Schwankungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den allgemeinen Angebotstrend bei ETH haben. Der DeFi-Platzhirsch dürfte demnach auf lange Sicht ein deflationäres Geldsystem bleiben.
Wie die wichtigsten Indikatoren im Hinblick auf ETH zu interpretieren sind und was Anleger jetzt wissen müssen, erfährst du im neuen BTC-ECHO Ethereum Report.