Endspurt für AI Act  Das hält die Finanzbranche vom KI-Gesetz

Die Verhandlungen über den AI Act laufen zäh. Wesentliche Eckpunkte scheinen aber klar. Aus der Finanzindustrie gibt es überwiegend positive Signale.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

| Der AI Act stuft KI-Anwendungen nach Risikopotenzial ein

In den frühen Morgenstunden schien sich eine Einigung abzuzeichnen, inzwischen wurden die Verhandlungen über den AI Act jedoch vertagt. Im sogenannten Trilog ringen EU-Parlament, -Kommission und -Rat morgen weiter über eine europäische Gesetzgebung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Streitpunkt ist unter anderem die Nutzung biometrischer Daten von KI-Systemen. Wie Reuters berichtet, liege ein Kompromissvorschlag vor, der Open-Source-Programme von dem Gesetz ausnimmt. Wann es zu einer Einigung kommt, ist noch unklar.

KI an die Kandare nehmen

Seit Aufkommen von Sprachbots wie ChatGPT dringt die Künstliche Intelligenz in immer mehr Lebensbereiche ein. Kritiker warnen vor unabsehbaren Folgen. Ziel des AI-Acts ist es, die Fortschritte in der KI-Entwicklung in Bahnen zu lenken, ohne sie abzuwürgen. Ein Balanceakt, der durch Unterteilung von KI-Anwendungen nach potenziellen Gefahrenstufen in Risikogruppen gelingen soll. Mit teils entsprechend harten Sanktionen bei Verstößen. Maßgeblich vom AI Act betroffen ist auch die Finanzbranche, darunter Krypto-Unternehmen, die zunehmend auf KI-Modelle zugreifen. Das Echo von Branchenexperten so weit: überwiegend wohlwollend.

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