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Do Kwon Der flüchtige Terra-Chef entschuldigt sich bei den Opfern

Seit dem Terra-Crash ist Do Kwon auf der Flucht. Nun entschuldigt er sich in einem Interview bei den Opfern.

Giacomo Maihofer
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Do Kwon

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Crash des Terra-Ökosystems erschütterte den Krypto-Sektor.

“Ich bin verantwortlich für das, was passiert ist.”

Es sind Worte der Reue, aus dem Mund eines Mannes, der bisher vor allem für eines bekannt war: seine Arroganz.

Südkorea und die USA suchen ihn seit dem Kollaps seiner Blockchain Terra Luna im Mai 2022. 60 Milliarden US-Dollar wurden damals in wenigen Tagen vernichtet. Die Anschuldigungen reichen weit: von Betrug, Insiderhandel bis zu unerlaubtem Wertpapierhandel. Doch bisher hat Terra-Gründer Do Kwon sich zu den Vorwürfen gegen ihn kaum geäußert. Dafür meldet er sich regelmäßig auf Twitter zu Wort, mit regelrechten Shitposts.

“Ich bin nicht auf der Flucht.”

“Ich mache keine Anstalten, mich zu verstecken.”

Podcast

Die Strafverfolgungsbehörden sehen das anders. Bis heute weiß niemand, wo Do Kwon sich aufhält.

In einem Videointerview des “Unchained”-Podcast mit Laura Shin zeigt der Terra-Gründer sich nun zumindest etwas schuldbewusst. Die Shitposts auf Twitter? Seien ihm heute “peinlich”.

“Das Schlimmste an der gegenwärtigen Situation ist es, für so einen astronomischen Verlust verantwortlich zu sein”, so Kwon. Den Opfern sagt er: “Es tut mir leid.”

Das komplette Video seht ihr hier:

Do Kwon antwortet im Gespräch auch auf die Frage, warum er seinen Aufenthaltsort nicht verrät, wenn er doch “nicht auf der Flucht” sei. “Als der Crash im Mai passierte, bekam ich viele Drohungen. Leute brachen in mein Apartment ein. Ich bin nicht sicher, wenn mein Standort bekannt ist.”

Der Crash des Blockchain-Ökosystems Terra Luna im Mai 2022 hinterließ eine Schneise der Verwüstung im Kryptomarkt. Firmen gingen bankrott, der Lending-Sektor stürzte in eine Krise und Tausende Anleger standen vor dem finanziellen Ruin. Ein Mann beging sogar Selbstmord.

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