Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin und Co. kompakt im Überblick.
Crypto.com wird Opfer eines Hacks
Crypto.com ist in der ausklingenden Woche zum Opfer eines Hackerangriffes geworden. In einem Blogbeitrag bezog Crypto.com Stellung zu dem Angriff, der die US-Handelsplattform zeitweise lahmgelegt hatte. Nach eigener Aussage wurden insgesamt die Wallets von 483 Crypto.com-Nutzer:innen angegriffen. Somit wäre es zu unautorisierten Abhebungen von 4.836,26 ETH, 443,93 BTC und 66.000 US-Dollar in Form von anderen Kryptowährungen gekommen. Damit beläuft sich die Gesamtschadensumme nach aktuellem Stand auf rund 33 Millionen US-Dollar und ist damit etwa doppelt so hoch, wie wenige Tage zuvor vermutet.
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Die Fed denkt über eine CBDC nach
Nach Verzögerungen veröffentlichte die US-Zentralbank vor einigen Tagen den als “Discussion-Paper” getauften Krypto-Krypto-Bericht. Der Report fokussiert sich stark auf CBDCs und lässt dabei den restlichen Krypto-Space eher außer Acht. Die Fed erklärt in dem Bericht die Chancen und Risiken, die mit der Einführung von einer CBDC einhergehen könnten.
“Eine CBDC könnte als neue Grundlage für das Zahlungssystem und als Brücke zwischen verschiedenen Zahlungsdiensten, sowohl alten als auch neuen, dienen”, erklärte die Fed. “Außerdem könnte es die zentrale Bedeutung von sicherem und vertrauenswürdigen Zentralbankgeldes in einer sich rasch digitalisierenden Wirtschaft erhalten”, schrieb die US-Zentralbank weiterhin.
Mehr Informationen haben wir hier für euch zusammengetragen.
Russland will Krypto verbieten
Die russische Zentralbank hat am Donnerstag einen Bericht veröffentlicht, in dem der Währungshüter ein Komplettverbot für Kryptowährungen auf dem eigenen Staatsgebiet fordert. Die Bank Rossii begründet ihre Bedenken mit einer Gefahr für die finanzielle Stabilität und die Souveränität der Geldpolitik des Landes. Zudem seien Bitcoin und Co. volatil und größtenteils ein Finanzmittel für illegale Zwecke.
In Russland gilt bereits ein Verbot für Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Die Zentralbank beabsichtigt nun, dieses Verbot auszuweiten. Als Alternative schlägt man die Verwendung einer eigenen digitalen Zentralbankwährung vor.
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BitMEX kauft das Bankhaus von der Heydt
Der Vertrag ist unterschrieben, die Tinte getrocknet. Nun ruhen die Blicke auf der BaFin, denn ihr grünes Licht für die Übernahme steht noch aus. “Ein Standardprozess” sei das, erklärt ein Mitarbeiter des Finanzinstitutes Bankhaus von der Heydt (BVDH), das als eine der ältesten hiesigen Banken gerade vor einem Eigentümerwechsel steht. Die BitMEX Group hatte zuvor den Zukauf per Pressemitteilung verkündet.
Damit streckt die Singapurer Kryptobörse ihre Fühler weiter nach Europa aus. Zuvor launchte man in der Schweiz bereits den Brokerage Service BitMEX Link, der künftig den Handel mit digitalen Assets im Alpenstaat ermöglichen soll. Das langfristige Ziel sei “die Schaffung eines neuen Powerhouse für Kryptoprodukte im Herzen Europas”, lässt sich CEO Alexander Höptner, ehemals Chef der Börse Stuttgart, zitieren.
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Krypto-Markt korrigiert heftig
Der Krypto-Markt korrigierte zum Ende der Woche deutlich. Am Freitag, dem 21. Januar, brachen die Kurse teils um zweistellige Prozentsätze ein. Leitwährung Bitcoin etwa notierte zum Zeitpunkt des Schreibens bei 38.800 US-Dollar – und konnte damit den lange geltenden Support bei 40.000 US-Dollar nicht halten. In Prozent ausgedrückt korrigierte die älteste Kryptowährung um 7,6 Prozent auf Wochensicht.
Am Altcoin-Himmel sah es nicht viel besser aus. Die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, Ethereum (ETH), brach sogar um 8,8 Prozent weg. Zu Redaktionsschluss war ein Ether für 2.891 USD zu haben. In der Top-10 war Solana (SOL) am stärksten betroffen, mit einem Kursverlust von 10,1 Prozent binnen 24 Stunden.
Wie es derzeit um die Kurse steht, seht ihr hier.