Zum Inhalt springen

Was ist mit IOTA los? IOTA Foundation verliert einen Partner

Das Centre for Blockchain Technologies (CBT) des University College London (UCL) nimmt Abstand von der IOTA Foundation. Auf der Website verkündet das CBT, dass sie in Zukunft keine Partner der IOTA Foundation mehr sind. 

Alex Roos
Teilen

Die tangle-basierte Kryptowährung IOTA ist für Transaktionen zwischen Maschinen (M2M) konzipiert. Hinter IOTA steht die IOTA Foundation. Seit Mitte 2017 hat IOTA Partnerschaften mit renommierten Unternehmen Bosch und VW verkündet. Nun springt zur Abwechslung ein Partner ab.

Klares Statement des Centre of Blockchain Technologies

Das CBT verkündete auf ihrer Website:

„Das UCL Centre for Blockchain Technologies ist nicht mehr mit der IOTA Foundation assoziiert. In Bezug auf jüngste Nachrichten beteuern wir unsere Unterstützung für offene Sicherheitsforschung als Voraussetzung zum Verständnis der Zusicherungen jeglicher Blockchain-Technologien. Es ist nicht angebracht, Sicherheitsforscher zum Ziel von Gerichtsverfahren zu machen, weil diese ihre Forschungsergebnisse veröffentlicht haben.“

Darüberhinaus löschte das CBT die bisherige IOTA-Seite auf ihrer Homepage. Dafür wird jetzt ein 404-Error angezeigt.

Der Hintergrund für das Handeln des CBT des UCL ist also Unabhängigkeit von der IOTA Foundation.

Kontroverse um die IOTA-Hash-Funktion

Anspielen könnte das Statement des CBT auf die Kontroverse im Oktober 2017. Damals hatte die Initiative for Digital Currencies (DCI) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) Kollisionen in der Hash-Funktion von IOTA gefunden. Kryptographen weltweit läuteten die Alarmglocken. Kollisionen in einer Hash-Funktion bedeuten, dass für unterschiedliche Inputs derselbe Output gehasht wird.

Die IOTA Foundation verteidigte sich, doch einige Stimmen in der Kryptographie-Gemeinschaft beharrten auf ihrem Standpunkt. Im Oktober 2017 schrieb der führende Kryptograph der IOTA Foundation, Sergey Ivancheglo, eine E-Mail in persönlicher Sache an den Co-Autor des MIT Paper, Ethan Heilman, und drohte, einen Anwalt einzuschalten. Die Reaktion in der Community war ein Aufschrei. Ethereum-Mitgründer Charles Hoskinson äußerte sogar öffentlich, Heilman finanziell zu unterstützen, sollte es zu einem Prozess kommen.

Damit hat die IOTA Foundation einen Partner weniger, allerdings kann sich das Projekt nach wie vor mit etlichen Partnerschaften schmücken.

BTC-ECHO

Du möchtest Tron (TRX) kaufen?
Das ist unter anderem via eToro möglich. eToro bietet Investoren, von Anfängern bis zu Experten, ein umfassendes Krypto-Trading-Erlebnis auf einer leistungsstarken und dabei benutzerfreundlichen Plattform. Wir haben eToro unter die Lupe genommen.
Zum eToro Test
Die neusten Ausgaben des BTC-ECHO Magazins
Jahresabo
Ausgabe #70 April 2023
Ausgabe #69 März 2023
Ausgabe #68 Februar 2023

Der neue BTC-ECHO Newsletter kurz & kompakt:
News, Top- & Flop-Coins, Wirtschaftskalender


Erhalte 10% Rabatt für Deine Newsletter-Anmeldung Der Rabattcode ist anwendbar auf das BTC-ECHO Magazin im Pro-, Halbjahres- und Jahresabo oder auf die Einzelausgaben.