Blockchain gegen “Blut-Diamanten” rückt näher

Der Vorstand des Kimberley-Prozesses der UN gab nun einen neuen Bericht heraus. Die Initiative zur Verringerung von sogenannten “Blut-Diamanten” hilft dabei, dass eben solche nicht in den globalen Markt gelangen. Laut des Berichts gibt es nun weitere Fortschritte in der Implementierung einer Blockchain.

Danny de Boer
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Shiny diamonds on black background

Beitragsbild: © mjaud - Fotolia.com

Interne Bestrebungen zur Implementierung einer Blockchain wurden Anfang des Jahres als Teil einer Zusammenarbeit mit dem Dubai Global Blockchain Council vorgestellt. Die öffentlich-private Initiative zielt auf die Verbreitung technologischer Innovationen ab.

Der Bericht wirft ein Licht auf ganz neue Details, verspricht aber gleichzeitig neue Updates in einigen Monaten. Die Veröffentlichung zeigt das anhaltende Interesse die Blockchain für Supply Chain Fragestellungen einzusetzen.

In dem Bericht steht:

“Das Vorstandsgremium des KP (Kimberley-Prozesses) befasst sich mit der Untersuchung der Vorteile und arbeitet derzeit an einem Pilotprojekt, dass die Blockchain Technologie zur Überwachung der KP Statistiken nutzt. Ein Update zum Projekt wird in einer Vollversammlung im November 2016 vorgestellt.”

Die Untersuchenden hoffen mit der Initiative die Verbreitung gefälschter Kimberley Prozess Zertifikate zu unterbinden, bzw. die Dokumentation der mitgesendeten Dokumente zu digitalisieren.

Dieses System ist bereits vielen Betrügereien ausgesetzt, wie Motherboard unlängst betonte, denn in der Vergangenheit scheint es viele Vorfälle gegeben zu haben in denen gefälschte Zertifikate den Verkauf von illegalen Diamanten angefacht haben soll.

Die Hoffnung ist demnach also, dass die Einführung eines vollständig digitalen Zertifikats auf einem unveränderbaren Ledger dazu führt, dass einige dieser Probleme behoben werden. Doch bis jetzt verbleibt die Arbeit zu diesem Ziel in einem relativ frühen Stadium.

Es ist eine mögliche Anwendung die die Kritik der letzten Jahre gegenüber diesen Systems aufheben könnte. Wie The Guardian im Jahr 2014 berichtete, werden Zertifikate für ganze Diamantenmengen ausgestellt, nicht für einzelne Steine. Diese werden dann entsprechend aufgeteilt, geschliffen und verkauft.

“Ohne ein System zur Nachverfolgung, wird dieser Weg letztendlich zu einem Ende kommen”, lässt sich in der Veröffentlichung zu der Zeit nachlesen.

BTC-Echo

Englische Originalfassung von Stan Higgins via coindesk.com

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