Die MiCA ist durch. Europa feiert die Verordnung als „Meilenstein“. Ein Zeichen der Anerkennung für eine Industrie, die in Übersee gerade vor der Auslöschung steht.
Ein Wegbereiter der Krypto-Regulierung ist Joachim Schwerin. Im Gespräch mit BTC-ECHO erklärt er, wieso er ein Fan von Proof-of-Work-basierten Kryptowährungen wie Bitcoin ist, warum CBDC-Projekte die Vormachtstellung des US-Dollar bedrohen und wieso die EU in Sachen Krypto mit jedem Land der Welt konkurriert.
BTC-ECHO: Wie kamen Sie zu Bitcoin, Blockchain und Krypto?
Joachim Schwerin: Das Interesse entstand im Herbst 2008. Lehman Brothers ging pleite, und wir bei der Kommission retteten gerade mehrere Banken vor der Insolvenz. Sechs Wochen später erschien das Bitcoin Whitepaper, was rückblickend betrachtet kein historischer Zufall war. Ich fand das Konzept aufgrund des dezentralen Charakters intellektuell unheimlich faszinierend. Da geht es um mehr als nur eine neue Form für Finanztransaktionen. Bitcoin und Krypto sind eine gesellschaftliche Revolution. Es ist eine Umkehrung des Top-down-Gedankens hin zu einer Bottom-up-Bewegung, die aus meiner Sicht ein sehr großes demokratisches Potenzial für die Gesellschaft birgt.
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