Fear and Greed Index Bitcoin: Wie ist die Stimmung bei den BTC-Investoren?

Angst und Gier beeinflussen den Bitcoin-Kurs insbesondere in volatilen Phasen. Wie es derzeit um die Stimmung der BTC-Investoren steht.

Tobias Zander
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Beitragsbild: Shutterstock

| Bitcoin handelt stabil, während einige Altcoins abheben

Der Fear and Greed Index gilt als Stimmungsbarometer für Bitcoin. Aus der Entwicklung des Zählerstandes der letzten Wochen wird ersichtlich, dass die im ersten Quartal dominante Gier unter den BTC-Investoren inzwischen einer neutralen Stimmung weicht. Noch am 5. März, kurz vor dem Bitcoin-Allzeithoch, erreichte der Index in der Spitze 90 Punkte. Das bedeutet extreme Gier und konnte als Hinweis auf eine Überhitzung des Marktes gedeutet werden. Tatsächlich gelang es Bitcoin danach nicht, die Kurszuwächse der ersten Monate des Jahres 2024 im zweiten Quartal fortzusetzen.

Derzeit handelt die Krypto-Leitwährung bei etwa 61.500 US-Dollar und steht damit 16,6 Prozent unter dem Allzeithoch vom 14. März dieses Jahres. Der Fear and Greed Index setzt sich aus verschiedenen Messwerten zusammen, darunter Volatilität, Handelsvolumen, Social Media Trends und Dominanz. Vor allem in den letzten beiden Wochen ging sein Zählerstand deutlich zurück und erreichte am 25. Juni ein Jahrestief mit 30 Punkten. Viele Trader sind beunruhigt, denn die Kombination aus deutschen BKA-Verkäufen, Bitcoin-ETF-Abflüssen und Mt.Gox-Auszahlungen rückt den Start des BTC-Bullruns in weite Ferne.

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Seit Jahrzehnten fährt der populäre Börseninvestor Warren Buffett gut mit seinem antizyklischen Ansatz: Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind”, lautet eines der bekanntesten Zitate des Altmeisters. Dennoch sollte der Fear and Greed Index nicht als Investmentsignal verstanden werden, weil ein einzelner Indikator niemals die Komplexität der Finanzmärkte erfassen kann.

Marktphasen, in denen Angst als Emotion vorherrschte, waren in der Vergangenheit trotzdem oft gute Einstiegszeitpunkte für hartgesottene Bitcoiner. Pessimistische Anleger verkauften etwa im Zuge der FTX-Krise ihre BTC-Bestände zu niedrigen Fiatpreisen, obwohl nur eine zentralisierte Krypto-Börse, keineswegs aber Bitcoin selbst scheiterte.

Die aktuell neutrale Marktstimmung ist nicht mit einer Phase von extremer Angst gleichzusetzen, in welcher die “zittrigen Hände” panisch ihre Bitcoin auf den Markt werfen.

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