Wie Daten aus dem Week On-chain Report belegen, erlebt die globale Marktliquidität seit Oktober 2022 einen Aufschwung. Die Preise für digitale Vermögenswerte und Edelmetalle korrelieren seitdem zunehmend positiv. Nach einem starken ersten Quartal erleben beide Anlageklassen derzeit ihre zweite Aufwärtskorrektur in diesem Jahr. In den letzten 90 Tagen sind Gold (XAU) und Silber (XAG) um 7,5 Prozent respektive 12,7 Prozent gestiegen.
Bitcoin hingegen zeigt weiterhin eine überdurchschnittliche Performance und liegt 14,5 Prozent über dem Schlusskurs vom Februar. Die Performance von BTC ist damit zwar schwächer als die Spitzenperformance von 72 Prozent im ersten Quartal, bleibt aber der stärkste Wert unter den wichtigsten Rohstoffen.
Der Markt für digitale Vermögenswerte übertrifft damit bisher auch im Jahr 2023 den Rohstoffsektor. In den letzten Wochen erleben aber alle Anlageklassen eine deutliche Korrektur. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert Bitcoin bei 27.152 US-Dollar – im April stand die Leitwährung noch bei 30.000 US-Dollar.
Bitcoin: Das digitale Gold
Durch die hohe Inflation und den Kollaps mehrerer Banken wachsen Bitcoin und Gold gleichermaßen. Die Korrelation beider Vermögenswerte befindet sich auf einem Zweijahreshoch. Der derzeitige Kursverlauf von Bitcoin (BTC) erinnert zudem an den Anstieg der Goldpreise der 1970er Jahre. Damals wie heute lag die US-Inflation auf einem vergleichsweise hohem Niveau.
Sollte BTC tatsächlich eine ähnliche Kursentwicklung wie das Edelmetall durchlaufen, könnte die 100.000 US-Dollar-Marke innerhalb der nächsten Jahre durchbrochen werden. Voraussetzung dafür: Eine weiterhin nachhaltige Kursentwicklung sowie das Voranschreiten der globalen Krypto-Adoption. Welche Kursziele jetzt für Bitcoin wichtig sind, erfahrt ihr in der Kursanalyse von Marktexperte Stefan Lübeck.
Den Week On-chain Report gibt BTC-ECHO zusammen mit Glassnode heraus. Hier entlang zum Download.
