Bitcoin 1x1 BTC kaufen – und dann? Alles über Wallets

Wie bewahre ich Bitcoins am besten auf? Was hat es mit Hot Wallet, Cold Wallet und dem Leitspruch „Not your Keys, not your Coins“ auf sich?

Phillip Horch
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Beitragsbild: Shutterstock

Wer an der Krypto-Achterbahnfahrt teilnehmen möchte, sollte gut vorbereitet sein. Bevor man beginnt, in Bitcoin und/oder andere Kryptowährungen zu investieren, sollte man sich gründlich über Bitcoin Trading informieren. Gewappnet mit Wissen über FOMO-freies Krypto-Börsentreiben und dem Rüstzeug, um technische Analysen zu verstehen, sollten sich Anleger anschließend darüber Gedanken machen, wie man die gekauften Bitcoin aufbewahrt.

Heiße Wallet, kalte Wallet oder: Wie bewahre ich Bitcoins auf?

Die bekanntesten Aufbewahrungsmöglichkeiten für Kryptowährungen sind „heiß“ (Hot Wallet) und „kalt“ (Cold Wallet). Hot Wallets sind digitale Brieftaschen, über die Trader ihre Krypto-Vermögenswerte online verwahren können. Auf sie können Kryptonauten zwar leicht zugreifen, dafür sind sie jedoch weniger sicher.

Vor allem bei Hot Wallets von Krypto-Börsen wie Binance, Bittrex & Co. kann es hier zu Problemen kommen. Denn Nutzer haben dabei nicht die volle Kontrolle über ihre Private Keys, außerdem bieten die zentralen Server der Börsen einen zentralen Angriffspunkt, den Single Point of Failure. Der „Trade Off“ von Hot Wallets lautet: Bequemlichkeit und Geschwindigkeit gegen Sicherheit.

Cold Wallets hingegen gelten als relativ sicher. Hier können Trader und Hodler die Zugänge zu ihren Bitcoin-Adressen aufbewahren und behalten dabei die volle Kontrolle darüber. Doch auch hier gibt es einen Trade Off: Durch die starke Absicherung ist es etwas umständlicher, darauf zuzugreifen. Dadurch wiederum hat man Einbußen bei der Geschwindigkeit – in Sekundenschnelle zu traden ist hier etwas schwieriger.

Welche Arten von Wallets gibt es?

Neben der Unterscheidung als Cold oder Hot Wallet kann man Bitcoin Wallets gemäß der verwendeten Technik unterscheiden. Beispiele für derartige Wallets sind Paper Wallets, Hardware Wallets, Desktop Wallets, Mobile Wallets oder Browser Wallets. Grundsätzlich werden die angeführten Beispiele von links nach rechts immer „wärmer”: Handelt es sich bei der Paper Wallet um einen klassischen Cold Storage, sind Browser Wallets gemeinhin Hot Storages, da sie immer mit dem Internet verbunden sind.

Bei allen Formen von Bitcoin Wallets gilt der Leitsatz: Not your Keys, not your Coins. Wer den Zugriff auf seinen Private Key verliert, hat keine Kontrolle mehr über seine BTC. Das Besondere an Bitcoin ist schließlich, dass es keine Bank oder Ähnliches gibt, bei der man ein Konto eröffnen muss: Die Blockchain-Technologie ist die einzige „Instanz“ hinter Bitcoin. Offen für jeden, der über einen Internetzugang verfügt, bietet sie allen Menschen die Freiheit, eine Adresse zu erstellen. Dafür kann sie jedoch auch nicht eingreifen: Wer seine Wallet-Adresse verliert, hat keinen Kundensupport, an den er oder sie sich wenden kann.

Wer mehr über diese Leitsätze, das Einrichten einer Bitcoin Wallet und den richtigen Umgang mit den Keys lernen will, sei wärmstens auf unsere BTC-ACADEMY verwiesen.

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