Das Blockchain-Start-up MADANA entwickelt ein Ökosystem zur Datenanalyse. Darin bestimmen die User über die Nutzung und Verwendung ihrer eigenen Daten durch Dritte. Zugleich bietet sich ihnen die Möglichkeit, ihre Daten anonym zu monetarisieren. Dadurch sollen Privatpersonen und KMUs den Zugang zum Datenmarkt erhalten und diesen mitgestalten können.
Vor dem Verkauf ihrer Daten entscheiden sich die User zwischen verschiedenen Datentypen und Analysezwecken. Jedes Mal, wenn ihre Daten zur Analyse verarbeitet werden, erhalten sie prozentuale Anteile am Analysewert. Käufer von Datenanalysen erwerben diese Auswertungen mit PAX. Durch die Weitergabe von Daten erhält der Verkäufer Anteile an PAX. Darüber hinaus erhält der Plug-in-Anbieter PAX als Belohnung für die Entwicklung und Bereitstellung des Analyse-Algorithmus.
Der MADANA Token PAX
Ein entscheidender Baustein in diesem Ökosystem ist der MADANA Token PAX. Die Plattform entlohnt ihre Nutzer mit PAX für die Bereitstellung ihrer Daten. Im Zuge des Rebrandings von Lisk wurde bekannt gegeben, dass PAX auf einer Sidechain der Lisk Blockchain laufen wird. Somit stellt MADANA das erste Projekt dar, das die Möglichkeit des Lisk Sidechain Development Kit nutzen möchte.
MADANA wird für die Datenanalysen sogenannte Trusted Execution Environments (TEE) benutzen. Dies sind geschützte Hardware-Bausteine, deren Verarbeitung von außen nicht eingesehen werden kann. Dieses Verfahren soll unter anderem gewährleisten, dass die Verwendung der Daten zugleich geschützt und profitabel verläuft. Dabei können die Benutzer darüber entscheiden, welche Daten sie zu welchem Analysezweck bereitstellen. Das Blockchain-Start-up entwickelt daher den dezentralen Markt für Datenanalyse (MADANA-Plattform), um Datenproduzenten, Plug-In-Anbieter und Datenanalyse-Einkäufer auf einer blockchainbasierten Infrastruktur zu verbinden.
Sicherheitsverifizierung durch ChainSecurity
Zur Überprüfung von Sicherheitsstandards hat MADANA den Token-Vertrag an das Schweizer IT-Sicherheitsunternehmen ChainSecurity weitergeleitet. ChainSecurity, das schon an Projekten wie PolkaDot, MelonPort und TenX mitwirkte, hat den Vertrag geprüft und freigegeben. MADANA hat die Tests bestanden und die Bedingungen des Token-Vertrags von MDN den Sicherheitsanforderungen des IT-Unternehmens angepasst. Laut ChainSecurity entsprechen die verwendeten Kodierungsverfahren und Dokumentationen einem hohen Standard.