Malta möchte Kryptowährungen für Online-Casinos erlauben

Malta ist für seine steuer- und finanzfreundliche Gesetzgebung bekannt, entsprechend naheliegend sind weitere Legalisierungen hinsichtlich Kryptowährungen, wie die jetzigen Bestrebungen im Glücksspielsektor verdeutlichen.

Sven Wagenknecht
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Die Malta Gaming Authority (MGA), die sowohl für Offline- wie Online-Casinos zuständig ist, hat eine Studie vorgelegt in der beschrieben wird wie eine Regulierung im Bereich Glücksspiel und Kryptowährungen aussehen könnte. So wurden vor allem Chancen und Risiken einer solchen Legalisierung gegenübergestellt.

So heißt es vom Vorsitzenden der MAG:

“Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden gesetzt, sobald die Risiken abschließend beurteilt wurden. Erst nach dieser Auswertung wird die MAG konkret formulieren wie ein Einsatz von Kryptowährungen aussehen kann.”

Malta’s Offenheit gegenüber Blockchain und Kryptowährungen ist nicht neu und passt sehr gut zum Profil des kleinen Landes, dessen Wirtschafts- und Finanzpolitik u.a. darauf ausgelegt ist ausländische Gelder und Unternehmenssitze zu verwalten. Durch eine proaktive und offene Blockchain-Politik erhofft man sich Wettbewerbsvorteile.

Sogar der Premierminister von Malta, Joseph Muscat, hat im April 2017 in einer Rede die Bedeutung der Blockchain-Technologie unmissverständlich betont.

In seiner Rede zur Blockchain-Strategie heißt es:

“Wir müssen an vorderster Front in Sachen Innovationen stehen und wir dürfen nicht darauf warten andere zu kopieren. Wir müssen diejenigen sein, die von anderen kopiert werden.”

Um diese Strategie konsequent umzusetzen plant Malta auch eine Blockchain-Integration in der öffentlichen Verwaltung.

Wenn ihr mehr über die rechtlichen Implikationen der MAG erfahren möchtet, könnt ihr Euch gerne das Whitepaper dazu anschauen.

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