Krypto-Unternehmen will das Weltall dezentralisieren

Spacebit will das Weltall dezentralisieren. Um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen, hat sich das Unternehmen mit Goonhilly, einem Entwickler von Satellitenkommunikation, zusammengetan. Gemeinsam wollen sie die Blockchain-Technologie nutzen, um ihre Weltraummissionen zu tokenisieren, wie Goonhilly auf ihrer Website berichtete.

Tanja Giese
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Beitragsbild: shutterstock

Seit langem träumt der Mensch von der Eroberung des Weltalls. Entsprechend hat sich die private Weltraumforschung inzwischen zu einem lukrativen Sektor entwickelt. Eines der bekanntesten nicht-staatlichen Raumfahrtunternehmen dürfte Elon Musks SpaceX sein. Doch mit der Möglichkeit privater Weltraumreisen (zumindest für die sehr Wohlhabenden unter uns) steigt auch die Gefahr einer Zentralisierung der Kommerzialisierung des Weltalls. Was sich zunächst absurd anhören mag, erreicht im Hinblick der in Asteroidengürteln enthaltenen Mineralien und Metalle in unschätzbarem Wert eine besondere Ernsthaftigkeit. Das Unternehmen Spacebit hat sich daher zum Ziel gesetzt, das Weltall zu dezentralisieren, und kooperiert zu diesem Zweck mit Goonhilly.

To the moon ist nicht genug

Spacebit will sich dafür einsetzen, dass alle an der Zukunft der Weltraumforschung teilnehmen können. Bislang ist dies nur zentralisierten Akteuren wie sehr wohlhabende Investoren vorbehalten. Das Unternehmen beschäftigt Ingenieure, Raketenwissenschaftler, Unternehmer, Berater und Astronauten. Sie wollen versuchen, die Weltraumforschung für alle Nutzer zu erleichtern. Dabei nutzen sie die Blockchain-Technolgie, um den Zugang zum Weltraum zu demokratisieren, indem sie alle ihre kommerziellen Missionen ins Weltall tokenisieren. Um die Pilotprojekte durchzuführen, verwendet Spacebit Goonhillys Netzwerk von über 60 Satellitenantennen.

Goonhilly ist ein in Großbritannien ansässiger Entwickler von Satellitenkommunikation. Das Unternehmen stellt eine Reihe von weltraumbezogenen Konnektivitäts- und Betriebsdiensten für kommerzielle Verkaufsstellen und Regierungen bereit. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie will Goonhilly neue weltraumgestützte Geschäftsmodelle erstellen, die schlanke Managementsysteme für die Aufzeichnung von hochentwickelten Daten und der Kommunikation zwischen Boden- und Raumstationen beinhalten. Ian Jones, der CEO von Goonhilly, sagt über die Kooperation mit Spacebit:

„Das Erforschen der neuen kommerziellen Möglichkeiten im Weltraum erfordert neue Denkweisen. Viele der zugrunde liegenden Techniken, die in der Blockchain-Technologie verwendet werden, weisen starke Parallelen in der bestehenden sicheren Kommunikationstechnologie auf. Wir freuen uns darauf, mit Spacebit zusammenzuarbeiten, um innovative Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle für blockchainfähige Weltraumkommunikation zu entdecken und zu zeigen, wie diese genutzt werden können.“

Jeder soll an der Weltallerforschung teilhaben

Die Resultate der Zusammenarbeit könnten uns bald befähigen, in Weltraumexpeditionen zu investieren – ohne Millionen von Euro dafür zur Verfügung haben zu müssen. Entsprechend erklärt der Spacebit-Gründer Pavlo Tanasyuk die Vision seines Unternehmens:

„Goonhilly teilt unsere Leidenschaft für Exploration und eine disruptive, unternehmerische Herangehensweise an das Geschäft. Die heutige Partnerschaft zielt darauf ab, neue Wirtschaftsmodelle für die Kommunikation im Weltraum voranzutreiben. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Erforschung des Weltraums jedem zugänglich sein sollte; Blockchain liegt im Zentrum dieser Ambition und wird den Grundstein für die Automatisierung der Weltraumkommunikation und für die Demokratisierung des Zugangs zu Weltraumdaten und Satellitenkommunikation legen und so die neue Weltraumwirtschaft vorantreiben.“

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