Regulierung von Bitcoin & Co: Singapur macht Fortschritte

Singapur gibt sich in Sachen Adaption von Bitcoin und anderen Kryptowährungen nach wie vor fortschrittlich. Das bestätigte zuletzt ein Vortrag von Vertretern der Finanzaufsichtsbehörde Monetary Authorities of Singapore (MAS) bei der Konferenz Singapore Conensus 2018. Singapur ist anderen Ländern in Fragen der Kryptoregulierung zum Teil weit voraus.

US-Börsenaufsicht zieht bei TokenLot den Stecker

Die oberste Börsenaufsichtsbehörde der USA zog am 11. September beim „ICO Superstore“ TokenLot den Schlussstrich. Die beiden Eigentümer des Unternehmens aus Michigan hatten es unterlassen, sich ordnungsgemäß als Broker anzumelden. Alleine von Juli 2017 bis Februar 2018 gingen bei TokenLot.com mehr als 6.000 Bestellungen ein. Die beiden Geschäftsführer müssen nun jeweils 45.000 US-Dollar Strafe zahlen.

Der Satoshi ist gefallen: EU erkennt Bitcoin & Co. als Wachstumsmarkt an

Am vergangenen Wochenende trafen sich Wirtschafts- und Finanzminister der europäischen Union in Wien zu einer informellen Runde, um unter anderem die Zukunft von Kryptowährungen im europäischen Wirtschaftsraum zu besprechen. Neben der Feststellung, dass Krypto-Assets gekommen sind, um zu bleiben, wurde auch das Potenzial von ICOs als alternatives Fundraising-Vehikel anerkannt.

US-Senat bestätigt neuen SEC-Kommissar Roisman – Chance für Bitcoin-ETFs?

Als neuesten Kommissar der Wertpapieraufsicht SEC hat der US-Senat am Mittwoch, dem 5. September, den von Präsident Trump im Juni nominierten Juristen Elad Roisman bestätigt. Roisman, der zuletzt als oberster Berater des Senatsausschusses für das Bankenwesen beschäftigt war, gilt Kryptowährungen gegenüber als offen eingestellt. Mit seinem Einzug in die Führungsebene der Wertpapieraufsichtsbehörde verschiebt sich nun die Balance  zugunsten der kryptofreundlichen Fraktion in der fünfköpfigen SEC. Dies dürfte bei Anlegern vor allem Hoffnungen eines lang erwarteten Bitcoin-ETFs neu entfachen.

EU Ministertreffen in Wien – Belgische Denkfabrik Bruegel rät zu gemeinsamen Regelwerk

Am Freitag und Samstag, 7. und 8. September, kommen die EU Finanzminister zu einem informellen Treffen in Wien zusammen. Dabei steht unter anderem die gesetzliche Handhabe von Kryptowährungen auf der Tagesordnung. Die belgische Denkfabrik Bruegel fordert die Minister nun auf, die gemeinsame Regulierung des Kryptosektors voranzutreiben. So könnten diese etwa Mining-Farmen oder Handelsplattformen ins Visier nehmen, um Bedenken im Hinblick auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche im Dunstkreis von Kryptowährungen zu zerstreuen. Unmittelbarer Handlungsdruck bestehe jedoch noch nicht.

Equity Token Offerings: Regulierung und Rechtslage in Deutschland

Öffentliche Equity Token Offerings (ETO) als spezielle ICO-Form stellen eine an Bedeutung gewinnende Alternative zum klassischen Börsengang (IPO) dar. Immer mehr Unternehmen versprechen sich unbürokratische und effiziente Finanzierungsrunden und bringen eigene Token heraus. Doch der deutsche Markt gilt als rechtlich unsicher und daher als nicht allzu attraktiv. Viele (Krypto-)Unternehmer bevorzugen Malta, Gibraltar oder die Schweiz als ETO-Standorte. Dabei ist die Rechtslage von Equity Token in Deutschland weitgehend geklärt.

Regulierungs-ECHO KW34 – China zeigt sein kryptofeindliches Gesicht

In der zurückliegenden Woche ist rund um den Globus mal wieder viel in Sachen Regulierung geschehen. In unserem Regulierungs-ECHO blicken wir zum Wochenausklang zurück und fassen zusammen, was wann wo und von wem gesagt, gedacht oder beschlossen wurde. Südkorea: Juristen gründen Lerngruppe zum Blockchain-Recht

Thailand: Zentralbank entwickelt eigene Kryptowährung

Die thailändische Zentralbank „Bank of Thailand“ entwickelt eine landeseigene Kryptowährung und macht dabei offenbar signifikante Fortschritte. Bereits im ersten Quartal 2019 soll die erste Phase des Projekts, die Entwicklung eines belastbaren Verfahrens zur Konsensbildung, abgeschlossen werden. Wie die Notenbank in einer Presseerklärung vom 21. August mitteilte, möchte sie mit dem Projekt dem technologischen Wandel in der Finanzwelt Rechnung tragen. Hierfür rief die Bank Partnerschaften mit acht thailändischen Geschäftsbanken aus, die sich an der Entwicklung der Digitalwährung beteiligen. 

BaFin geht gegen Handelsplattformen vor

Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde BaFin fordert die Einstellung einiger Handelsplattformen, die unter anderem CFD für Kryptowährungen wie Bitcoin anbieten.

Nachzügler: Die zehn kryptoskeptischsten Länder der Welt

Rund um den Globus schreiten Nutzung und Bekanntheit von Blockchain und Kryptowährungen stetig voran. Allerdings geht die Adaption nicht überall im selben Tempo vonstatten. Einige Länder haben die Möglichkeiten der neuen Technologie früher erkannt und sprangen auf den Kryptozug auf, während andere zurückbleiben und wieder andere in die entgegengesetzte Richtung fuhren und versuchen, die Ausbreitung von Blockchain und Kryptowährungen zu begrenzen.

Liechtenstein: Union Bank AG plant Security Token und Stable Coin

Die Union Bank aus dem Fürstentum Liechtenstein lanciert als erste vollständig regulierte Bank einen eigenen Security Token. Außerdem plant die Bank die Herausgabe eines eigenen Stable Coins. Die „Union Bank Payment Coins“ sollen durch den Schweizer Franken gedeckt sein.

Die Vorreiter: Die zehn kryptofreundlichsten Länder der Welt

Rund um den Globus schreiten Nutzung und Bekanntheit von Blockchain und Kryptowährungen stetig voran. Allerdings geht die Adaption nicht überall im selben Tempo vonstatten. Einige Länder haben die Möglichkeiten der neuen Technologie früher erkannt und sprangen auf den Kryptozug auf, während andere zurückbleiben und wieder andere in die entgegengesetzte Richtung fuhren und versuchen, die Ausbreitung der Krypto-Adaption zu begrenzen.

Spanische Zentralbank: Staatliche Kryptowährungen können Geldpolitik erleichtern

Staatliche Kryptowährungen könnten Geldpolitik und damit Zentralbankaktivitäten erleichtern. Im Besonderen könnte Blockchain-Technologie dabei helfen, die Zinsraten und den Geldumlauf zu kontrollieren und würde so zu mehr Finanzstabilität führen. Zu diesem Schluss kommt die Banco de España (BDE), das oberste Währungsinstitut Spaniens, in ihrem jüngsten Bericht zum Einfluss staatlicher Kryptowährungen. Dennoch mahnt die Zentralbank zur Vorsicht. Zwar könne sich Blockchain-Technologie als positiver Faktor für die Wirtschaft des Landes erweisen. Dennoch brauche es weitere Forschung und den Blick für mögliche Risiken.

EU-Studie: Kryptowährungen im FinTech-Wettbewerb

Eine vom Europäischen Parlament in Auftrag gegebene Studie untersucht den Wettbewerb im Fintech-Bereich. Bei der Betrachtung spielen auch Blockchain-Unternehmen eine entscheidende Rolle, die einen immer größeren Teil am Fintech-Gewerbe ausmachen.

Iranische Hotels
Iranische Hotels umgehen US-Sanktionen mit Bitcoin

Iranische Hotels erlauben zunehmend die Bezahlung per Kryptowährung. Damit umgehen sie die bestehenden US-Handels- und Finanzsanktionen. So kann man beispielsweise auf dem iranischen Portal HostelsInIran.com neuerdings seine Anzahlung per Ethereum, Bitcoin und Bitcoin Cash durchführen.

Liechtenstein führt Blockchain-Gesetz ein

Klein, aber oho: Die konstitutionelle Monarchie Liechtenstein möchte in der Kryptowelt ganz vorn dabei sein. Nachdem Premierminister Adrian Hasler im März eine progressive Regulierung angekündigt hat, will die Regierung Blockchain-Unternehmen nun mit einem Blockchain-Gesetz und besonderer Effizienz unterstützen.

Regulierungs-ECHO KW#29 – Die Sonne geht im Osten auf (außer in Vietnam)

In der zurückliegenden Woche ist rund um den Globus mal wieder viel in Sachen Regulierung geschehen. In unserem Regulierungs-ECHO blicken wir zum Wochenausklang zurück und fassen zusammen, was wann wo und von wem gesagt, gedacht oder beschlossen wurde. Thailand: Bond-Coin für schnellere Abwicklung des Anleihengeschäfts