Dr. Ingo Fiedler: IOTA könnte auf Platz 3 steigen

In einem Interview gegenüber der Bundesdruckerei gab sich Dr. Ingo Fiedler in Bezug auf IOTA bullish. Seiner Meinung nach stehen die Chancen gut, dass sich eine Kryptowährung, die wie IOTA auf einem direkten azyklischen Graphen (DAG) basiert, durchsetzen könnte. Darüber wurden Pläne über eine auf dem Tangle basierende ID-Card bekannt.

Phillip Horch
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IOTA und sein Tangle sind in der Krypto-Community nach wie vor umstritten. Während die einen die Innovationsfähigkeit und vor allem die Idee hinter der Währung für das Internet der Dinge feiern, gibt es immer wieder Kritiker, die die Zentralität des Systems bemängeln. Der aktuelle Status des Tangles macht es letztlich nach wie vor erforderlich, dass es einen „Koordinator“ gibt, um das Gewirr hinter, unter und um IOTA zu stabilisieren. (Mehr zu IOTA hier und zum Tangle hier).

Nichtsdestotrotz sind zahlreiche Unternehmen vom Zukunftspotential der Technologie rund um die Initiatoren Dominik Schiener und David Sønstebø überzeugt. Neben Partnerschaften mit Industrieriesen wie Bosch, Microsoft oder Volkswagen verkündete das Team kürzlich eine Kooperation mit Taipei, der Hauptstadt von Taiwan. Gemeinsam mit der Abteilung für Informationstechnologie und dem Startup BiiLabs arbeitet die Foundation nun an einer Möglichkeit, Identität auf dem Tangle zu verwalten. Damit soll ein souveränerer Umgang mit Idenitätsdaten möglich werden. Zudem verspricht sich die Stadt eine transparentere und sicherere Verwaltung von Daten.

Dazu setzen sie vor allem auf das Tangle, die Technologie hinter IOTA. Statt einer Blockchain handelt es sich hier um einen azyklischen Graphen, bei dem Transaktionen synchron verarbeitet werden können. Dadurch verspricht die Technologie eine bessere Skalierbarkeit und die Möglichkeit, Mikrotransaktionen im Bereich der Dinge möglich zu machen.

Bullisher Kommentar aus der Forschung

Gerade diese Vorteile sind es, die Dr. Ingo Fiedler von der Universität Hamburg überzeugt. In einem Interview mit bundesdruckerei.de sagt er dahingehend, dass IOTA das Potential hat, hinter Bitcoin und Ethereums Ether unter die Top 3 der Kryptowährungen zu kommen. Auf die Frage hin, welches seiner Meinung nach die wichtigsten Kryptowährungen seien, gibt er demnach folgende Antwort:

„[…] von den derzeit vorhandenen Kryprowährungen werden sich meines Erachtens nur drei entwickeln. Das sind zum einen Bitcoins, die zwar technisch deutlich unterlegen sind, aber den größten Netzwerkeffekt haben und zum zweiten Ethereum, welches etwa bei Unternehmensfinanzierungen eine Rolle spielen wird und „Smart Contracting“-Möglichkeiten bietet.“

Auf die Frage hin, welche die dritte wichtige Kryptowährung im Bunde sei, kommt Dr. Ingo Fiedler auf die Technologie hinter IOTA zu sprechen:

„Das ist eine Währung, die auf einem „Directed Acyclic Graph“ (DAG) aufbaut – quasi eine multidimensionale Blockchain – und hoch skalierbar ist. Hier ist als erste DAG-basierte Währung IOTA zu nennen, das im Gegensatz zur „normalen“ Blockchain umso besser funktioniert, je mehr Transaktionen vorgenommen werden.“

Der IOTA-Kurs ist derzeit auf einer ähnlichen Talfahrt wie Bitcoin und Ethereum. Mit einem IOTA-Kurs von 0,99 Euro liegt die Kryptowährung momentan bei einem 24-Stunden-Verlust von 4,81 Prozent. Außerdem sind die Zahlen auch im Wochenrückblick rot – hier sieht man einen Verlust von knapp 16 Prozent. Im monatlichen Verlauf macht das einen Verlust von 33 Prozent. (Stand 18.06.2018 12 Uhr).

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