Bald bei 50.000? Bloomberg-Bericht: „Bitcoin besser als Gold“

In 2021 könnte Bitcoin der Durchbruch in den Mainstream gelingen. Ein Bericht von Bloomberg beleuchtet Bitcoin äußerst positiv und glaubt daran, dass die 50.000 US-Dollar-Marke noch dieses Jahr fällt. Woran liegt das?

Leon Waidmann
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Bitcoin Gold

Beitragsbild: Shutterstock

| Bitcoin Gold

Seit 2017 hat sich einiges bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen geändert. Die Regulierung des Sektors ist weiter fortgeschritten, Bitcoin hat die 20.000 US-Dollar-Marke überschritten und die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes hat mehrmals eine Billion US-Dollar erreicht. Wie aus einem Bloomberg-Bericht hervorgeht, glaubt Bloomberg daran, dass der Bitcoin erst am Anfang seines Preisfindungsprozesses steht und noch viel Potenzial besitzt:

Bitcoin hat den Rubikon in den Mainstream überquert und scheint noch in den frühen Tagen der Preisfindung zu sein.

Darüber hinaus sei ein weiterer großer Unterschied zur Kursrallye 2017, dass sich die Reputation von Bitcoin verbessert habe. Immer mehr Menschen würden das Potenzial von BTC erkennen. Die Hauptbedrohungen aktuell sind laut Bloomberg eine Panne in der Technologie oder starke Kursschwankungen durch sogenannte Black Swan Events. Ansonsten blickt Bloomberg äußerst optimistisch auf die Zukunft des digitalen Goldes.

Kann die 50.000 US-Dollar-Marke gebrochen werden?

Die Akzeptanz von Bitcoin scheint in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 so richtig in Fahrt gekommen zu sein. Seitdem mehrere Institutionen angekündigt haben, dass sie in Bitcoin investieren, befindet sich die Kryptowährung im Höhenflug. Immer mehr Institutionen reißen sich um das digitale Gold und bald können Händler weltweit BTC akzeptieren.

Auch das Bitcoin Halving gilt als ein Faktor, der den rasanten Aufstieg von Bitcoin beschleunigt hat. Im Mai dieses Jahres kam es zu einer weiteren Reduzierung der Mining-Belohnungen, die in der Vergangenheit stets zu weiteren Kurssteigerungen geführt hatte. 2013 stieg der BTC-Kurs nach dem Halving um das 55-fache und im Jahr 2017 um das 17-fache.

Bloomberg glaubt aber vor allem, dass die Reife und die Marktkapitalisierung diese Kursrallye anders machen als die vergangenen. Ein abnehmendes Angebot und eine gleichzeitig steigende Akzeptanz von BTC machen es laut den Analysten wahrscheinlich, dass die 50.000 US-Dollar-Marke noch in diesem Jahr fällt.

Digitales Gold: Könnte Bitcoin besser als Gold sein?

Auch für das Jahr 2021 geht Bloomberg davon aus, dass Bitcoin weitere altgediente “Goldbugs” anziehen wird. Verschiedene Fondsströme und die Daten von großen Vermögensverwaltern haben gezeigt, dass traditionelle Goldinvestoren zunehmend ihr Kapital in Richtung BTC diversifizieren.

Quelle: Bloomberg

Die Grafik zeigt, dass immer mehr Kapital aus Gold ETFs abfließt und gleichzeitig der BTC Kurs steigt. Das könnte laut Bloomberg als Zeichen dafür gedeutet werden, dass Bitcoin im Vergleich zu Gold die Oberhand gewinnen würde. Langfristig könnte das wiederum bedeuten, dass BTC noch enormes Potenzial nach oben besitzt. Ein geringeres Angebot, mehr Mainstream-Akzeptanz und ein gleichzeitig sinkendes BTC Angebot gepaart mit scheinbar unaufhaltsamen quantitativen Lockerungen auf globaler Ebene würde laut Bloomberg dazu führen, dass Bitcoin auch im Jahr 2021 positiv performen wird. Bloomberg hält es sogar für wahrscheinlich, dass es noch dieses Jahr einen Bitcoin ETF geben wird.

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