Lohnendes Investment  Bitcoin-Rendite: Ruffer erzielt 750 Millionen US-Dollar in zwei Monaten

Das Investmentunternehmen Ruffer hat erst vor zwei Monaten die Fühler in Richtung Bitcoin ausgestreckt und verkündet schon den Teilausstieg vom Einstieg – aus gutem Grund.

Moritz Draht
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Bitcoin-Münze vor einem Chart

Beitragsbild: Shutterstock

Ob zur Risikodiversifizierung oder als Vermögensschutz: Bitcoin bahnt sich seinen Weg in die Portfolios institutioneller Investoren. Kaum ein Investor kommt noch an Bitcoin als Anlageklasse vorbei. Nicht nur Kleinanleger haben mit BTC teils immense Renditen erzielt. Auch institutionelle Investoren, die noch vor dem jüngsten Bull Run eingestiegen sind, reiben sich die Hände.

Ruffer nimmt Gewinne mit

Das britische Investmentunternehmen Ruffer hat diesen günstigen Zeitpunkt erwischt. Wie BTC-ECHO berichtete, hat Ruffer im November vergangenen Jahres rund 600 Millionen US-Dollar und damit 2,5 Prozent seines Portfolios in Bitcoin angelegt. Das Investmentunternehmen erklärte das Investment in einer damaligen Mitteilung überraschenderweise als “defensiven Schritt” und löste Gold-Positionen zugunsten von Bitcoin auf.

Die Strategie ging auf. Der BTC-Kurs hat sich seither mehr als verdoppelt. Die Wertentwicklung veranlasste Ruffer nun dazu, einen Teil abzustoßen und als Gewinn zu realisieren. Gegenüber Telegraph erklärte Ruffers Investment Director, Duncan MacInnes, dass knapp die Hälfte des Investments aufgelöst wurde. Das Unternehmen streicht sich dadurch einen Gewinn von 650 Millionen US-Dollar ein. Zudem liege die Gewinnmarge des noch verbleibenden 700 Millionen US-Dollar-Investments bei 750 Millionen US-Dollar. Nicht die schlechteste Bilanz nach nur zwei Monaten.

MacInnes zeigt sich dennoch “überrascht, wie gut es sich entwickelt hat und wie schnell”. Als man die Umschichtung von Gold in Bitcoin veranlasste, habe man “kein sofortiges Feuerwerk erwartet”. Das Gegenteil sollte eintreten. Dass Ruffer einen Teil als Gewinn abführt, ist dabei keineswegs als Rückzug zu verstehen, im Gegenteil. Laut MacInnes könne “das wirtschaftliche Umfeld für Bitcoin im Moment nicht besser sein”.

Bitcoin Funds: Eine Anlaufstelle für die “Großen”

Das Beispiel Ruffer zeigt: Die BTC-Nachfrage unter institutionellen Investoren steigt. Folglich verbuchen Krypto-Fonds einen regen Zulauf vermögender Investoren. Der nach wie vor größte Vermögensverwalter für digitale Assets, Grayscale, gab erst am 2. Februar den Kauf weiterer 7.756 BTC für mehr als 255 Millionen US-Dollar bekannt. Damit wuchert der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) laut dem Portal Bitcoin Treasuries auf 616.558 Bitcoin und damit auf 3 Prozent der BTC-Umlaufmenge an.

Die Erfolgsstory von Grayscale weckt schließlich Begehrlichkeiten. Mit CrossTower, BlockFi und Valkyrie Digital Assets scharrt gleich eine Reihe von potenziellen Krypto-Fonds-Verwaltern mit den Hufen. Der CrossTower Bitcoin Funds soll Investoren Ende Februar geöffnet werden. Im Gegensatz zum Grayscale Bitcoin Trust soll es für Investoren keine Mindestlaufzeit geben. Auch die Verwaltungsgebühr von 60 Basispunkten liegt rund 1,4 Prozent unter den Gebühren des GBTC. Mit einem Startkapital von 20 Millionen US-Dollar ist der nur für akkreditierte Investoren zugängliche CrossTower Bitcoin Funds aber ein vergleichsweise kleiner Funds.

Auch der Krypto-Kreditanbieter BlockFi hat indes eine Zulassung für einen Bitcoin Trust beantragt. Wird der Funds von der SEC genehmigt, könnte auch dieses Produkt in direkte Konkurrenz zum Grayscale Trust treten. Ebenso der Valkyrie Bitcoin Funds, dessen Antrag auf Zulassung am 22. Januar eingereicht wurde.

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