Das Meinungs-ECHO Bitcoin Mining weiter auf Bullenkurs

Die Bitcoin-Miner drücken weiterhin auf die Tube und heben die Difficulty abermals um zweistellige Prozentpunkte. Derweil zeigt ein Blick nach Venezuela, dass BTC bereits heute ganz reale Anwendungsfälle hat. Das Meinungs-ECHO.

David Scheider
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Bitcoin-Münze und kleine Bärenfigur auf einer Platine

Beitragsbild: Shutterstock

Der neue Liebling der Bitcoin Community, MicroStrategy-CEO Michael Saylor, hat sich bereits zu einem Meinungs-ECHO-All-Star gemausert. Seit sich das Unternehmen 0,2 Prozent des Bitcoin Supply einverleibt hat, hat der Bitcoin Bull Case noch einmal Aufwind und CEO Saylor einen klaren Popularitätsschub erhalten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil MicroStrategy Schutz vor Inflation in Bitcoin und nicht in seinem physischen Pendant Gold sucht. Die Gründe dafür sind klar: Bitcoin ist einfach ein deutlich sichereres Asset als Gold. Tendenz steigend.

Bitcoin ist 19,3 Billionen Mal sicherer als vor 10 Jahren, 50 Mal sicherer als die nächstbeste Lösung. Gold ist immer noch so sicher wie 1934.

Michael Saylor

Im Klartext: Bitcoin hat Zukunft, Gold nicht.

Bitcoin Mining auf Bullenkurs

Mit dem Mining ist es so eine Sache. Die Industrie ist komplex und setzt sich aus einer ganzen Reihe von Faktoren über Kurs, Strompreis, Coinbase Reward, Hash Rate der ASICs usw. zusammen. Trotzdem scheint es ein gewisses Muster zu geben, wie Bitcoin-Analyst PlanB herausstellt.

Die Difficulty, also die relative Schwierigkeit, einen gelten Hash für den nächsten Block zu finden, steigt im Zuge des Halvings an. Das ist zunächst erstaunlich, sinkt doch der Erlös der Miner mit der Halbierung des Coinbase Rewards beträchtlich. Trotzdem geben sich die Miner bullish und investieren weiter fleißig in Hardware. Wer mehr über die Funktionsweise des Minings erfahren möchte, ist hier an der richtigen Adresse.

Venezuela: Regierung verdient an Mining

Im Meinungs-ECHO wollen wir auch Bitcoinern eine Stimme geben, die nicht mit fünfstelligen Follower-Zahlen aufwarten können. Heute lenken wir den Blick ins gebeutelte Venezuela. Inflation, Zentralisierung und Misswirtschaft lähmen das lateinamerikanische Land bereits seit geraumer Zeit. Für viele ist BTC dort längst eine echte Alternative. So auch für Aníbal Santaella, Bitcoiner aus Venezuela und direkter Draht in das nur schwer zugängliche Land.

„Eine Kleptokratie, geführt von Dieben“, nennt Santaella seine Staatsform.

Auslöser für den Frust sind Berichte, dass die venezolanische Regierung nun auch in Sachen BTC mitmischen will. Allerdings auf Kosten seiner Bürgerinnen und Bürger. Jeder, der erfolgreich nach Bitcoin schürft, muss nach Maßgabe eines nationalen Mining Pools einen nennenswerten Teil davon abgeben. Auch Mining-Equipment wie ASICs können nur über offizielle Regierungskanäle importiert werden.

Eine Folge von Zentralisierungsbestrebungen wie dieser ist, dass Wertschöpfung nur sehr ineffizient vonstatten geht und die Erlöse vermutlich allen voran in die Hände der Regierung wandern.

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