Marktupdate Bitcoin-Kurs (BTC) vor Ausbruch? Netzwerk erholt sich vom Halving

Während der Bitcoin-Kurs in die Höhe schnellt, klingen die Nachwehen des Halvings allmählich ab.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

Der Bitcoin-Kurs (BTC) hat sich wieder über die Marke von 9.000 US-Dollar zurück gekämpft. Mit einem Plus von 3,5 Prozent notiert der Bitcoin-Kurs bei 9.155 US-Dollar, liegt auf Wochensicht jedoch mit 4 Prozent im Minus. Hat der Bitcoin-Kurs noch Anfang letzte Woche auf knapp 9.900 US-Dollar zugelegt, ist er stetig auf rund 8.700 US-Dollar am vergangenem Montag eingeknickt. Seither dreht der Bitcoin-Kurs aber wieder auf und könnte pünktlich zum Pfingstwochenende zur Mini-Ralley ansetzen.

Der Ether-Kurs (ETH) lässt sich vom Bitcoin-Kurs mitziehen und klettert um 1,7 Prozent auf 206,39 US-Dollar. Im Wochenvergleich musste aber auch die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung Federn lassen und ist um 1,8 Prozent im Wert gefallen. Der XRP-Kurs steigt um 0,8 Prozent in den letzten 24 Stunden auf 0,196 US-Dollar und holt den Wertverlust von 2,8 Prozent der letzten sieben Tage allmählich wieder auf. Der IOTA-Kurs (MIOTA) hält hingegen sein Niveau vom Vortag und notiert nahezu unverändert bei 0,195 US-Dollar mit einem Minus von 2,5 Prozent auf Wochensicht.

Bitcoin-Transaktionsgebühren sinken

Im Zuge des Halvings kam es zu einer kurzzeitigen Überlastung des Bitcoin-Netzwerks. Die Hash Rate sank rapide, der Mempool wuchs und damit stiegen auch die Transaktionsgebühren. Nach der jüngsten Anpassung der Mining Difficulty scheint sich das Netzwerk aber wieder zu stabilisieren.

So liegt die Gesamtsumme der an Miner gezahlten Gebühren inzwischen bei rund 78 BTC und damit weit unter ihrem 11-Monats-Hoch von 201 BTC am 21. Mai.

Entnommen von Blockchain.com

Der Gesamtwert aller an Miner gezahlten Transaktionsgebühren in US-Dollar, also ohne Block-Belohnungen, hat sich ebenfalls normalisiert. Lag die Summe der Transaktionsgebühren am 21. Mai noch bei 1,861 Millionen US-Dollar, ist sie mittlerweile 745.000 US-Dollar zurückgegangen.

Entnommen von Blockchain.com

Dass sich die Transaktionsgebühren wieder auf ein normales Niveau zurück bewegen, steht im Zusammenhang mit einer verringerten Transaktionsaktivität und der jüngsten Anpassung der Mining Difficulty. Das Volumen der Transaktionsgebühren ist daher ein guter Indikator für die Stabilität beziehungsweise Überlastung des Netzwerks.

Mempool schwellt ab

Kommt es zu einem gleichzeitigen großen Andrang von Transaktionen, können Miner nicht sämtliche dieser Transaktionen in Blöcken verarbeiten. Infolge staut sich eine Menge unbearbeiteter Transaktionen an, die im Mempool auf ihre Bestätigung warten. Um die Transaktionen schmackhaft zu machen, müssen sie schon mit hohen Gebühren versehen werden, damit sie gegenüber weniger lukrativen bevorzugt werden.

Der Mempool hat sich im Zuge des Halvings bis zum 21. Mai auf 92.398m Bytes aufgebläht. Allmählich klingt aber auch der Mempool wieder ab und hat mit 34.582m Bytes am 28. Mai wieder ein niedrigeres Niveau erreicht.

Entnommen von Blockchain.com

Dass die Transaktionsgebühren sinken und der Mempool abschwillt, deutet auf eine gesunde Erholung des Netzwerks nach dem gravierenden Halving an. Letztlich profitieren Nutzer von der Stabilisierung, da sie wieder verhältnismäßig günstiger und schneller Transaktionen versenden können.

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