Das Meinungs-ECHO „Alles oder nichts“ – das Bitcoin-Versprechen in der Nussschale

Dass Bitcoin dieser Tage recht wenig Volatilität an den Tag legt, ist ungewöhnlich. Das finden zumindest Bitcoiner Stephen Cole und Vijay Boyapati – und kommen sodann mit bullishen Aussichten daher.

David Scheider
Teilen
Eine Nussschale auf großer Fahrt.

Beitragsbild: Shutterstock

Dieser Tage kann sich Bitcoin nicht richtig entscheiden, in welche Richtung es denn gehen soll. Nachdem die Krypto-Leitwährung zuletzt im August ein Hoch von knapp 12.000 US-Dollar (USD) erreichte, ging es danach erst einmal auf Talfahrt. Bis knapp an die magische 10.000 USD-Grenze fiel der BTC-Kurs und verzeichnete zeitweise einen Verlust von 15 Prozent in nur wenigen Tagen. Aktuell schwebt die Kryptowährung Nr. 1 irgendwo im „Niemandsland“ zwischen 10.000 und 11.000 USD.

Doch nach Ansicht von Unternehmer und Bitcoin-Investor Stephen Cole sollte das nicht zum Dauerzustand werden. Geschickt bindet der Anleger einen Tweet von September 2016 ein. Denn in diesem Zeitraum handelte Bitcoin auf einem ähnlich stabilen Niveau – allerdings mehrere Größenordnungen weiter südlich bei etwa 600 USD.

Langer Rede kurzer Sinn, Bitcoin ist nicht dafür designt, ein stabiles Kursniveau zu erreichen. Auf lange Sicht sieht Cole BTC daher entweder auf 0 USD oder 100.000 USD.

Vijay Boyapati: Alles oder nichts

Dieser Sichtweise schließt sich auch Bitcoiner Vijay Boyapati an. Der Autor und Bitcoin-Fürsprecher glaubt nicht, dass BTC überhaupt je ein stabiles Gleichgewicht erreichen kann. Es sei denn, bei vollständiger Verbreitung oder eben beim vollständigen Scheitern. Boyapatis Deduktion gründet auf Bitcoins festem Angebotswachstum. Da das Angebot nicht auf Änderungen der Nachfrage reagieren kann, muss der Kurs zwangsläufig volatil sein. Man spricht auch von einer fehlenden Preiselastizität der Kryptowährung.

In kurz: Entweder geht BTC Richtung Mond oder zum Erdkern.

BitcoinTina gewohnt bullish

Und dann ist da noch BitcoinTina. Der Bitcoin-Megabulle glaubt nicht an die Nachhaltigkeit des Kursrücksetzers. Im Gegenteil: Nach Ansicht des Twitter Influencers hat BTC gute Chancen, wieder Boden gut zu machen. Genauer gesagt solle „man nicht überrascht sein, wenn Bitcoin auf 13.000 USD in den nächsten zwei bis vier Wochen und auf 17.000 bis 18.000 USD innerhalb von acht Wochen ansteigt“.

Twitter CEO Dorsey: „Bitcoin wird zur Währung des Internet“

Das Internet braucht eine native Währung und Bitcoin hat die besten Karten, zu ihr zu werden.


Jack Dorsey

Die Bitcoin-bullishness von Twitter-CEO Dorsey ist schon länger kein Geheimnis mehr. Im Interview mit Reuters spricht der Milliardär über die Kryptowährung Nr. 1 und welche Hürden seinem Erfolg noch im Wege stehen.

Vor allem in Sachen Verbraucherfreundlichkeit schneidet BTC bisweilen schlecht ab. Zum Glück erlaubt es Bitcoins Open Source Code, „allen, die eine gute Idee haben, an BTC zu arbeiten“, wie Dorsey gegenüber Reuters feststellt.

Du willst Sandbox (SAND) kaufen oder verkaufen?
Wir zeigen dir in unserem Leitfaden, wie und wo du einfach und seriös Sandbox (SAND) Token/Coins kaufen kannst.
Sandbox kaufen