So klappt die Adaption: Bei Starbucks und Whole Foods kann man jetzt mit Bitcoin bezahlen

Konsumenten können bei einer Reihe namhafter US-Einzelhandelsketten wie Starbucks nun mit Bitcoin & Co. bezahlen. Dabei haben auch die Winklevoss-Zwillinge ihre Hände im Spiel.

David Scheider
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Beitragsbild: Shutterstock

Es geht doch: US-Bürger können ab sofort mit vier verschiedenen Kryptowährungen ihre sprichwörtliche „Tasse Kaffee“ bezahlen. Zumindest, wenn sie sie bei Starbucks bestellen. Denn nach Inhalt einer Pressemitteilung vom 13. Mai, verwendet die Kaffeehaus-Kette den Krypto-Bezahldienst Flexa.

In Partnerschaft mit Gemini, erlaubt es Flexa Nutzern bei einer Reihe von Geschäften mit Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Ether (ETH) und Gemini Dollar (GUSD) zu bezahlen. Zu den Partner gehören neben Starbucks unter anderem auch der Lebensmittel-Riese Whole Foods und der Video-Game-Vertrieb Gamestop.

So funktioniert das System

Der technische Aufwand für die Geschäfte ist Unternehmensangaben relativ gering – was die erfolgreiche Akquise seitens Flexa erklären dürfte. Nutzer müssen sich demnach zunächst Spedn herunterladen. Dabei handelt es sich um eine iOS-App, die gleichzeitig Krypto-Wallet und Bezahl-App ist. Der Einzelhändler muss sodann seine Scanner lediglich für den Zahlungsempfang von Spedn Payments freischalten. Dabei entscheiden Händler selbst, ob die Auszahlung in Bitcoin & Co. erfolgen soll oder ob vorab in US-Dollar umgetauscht werden soll.

Für letztere Option sorgt Gemini. Hinter dem Krypto-Unternehmen, unter dessen Dach auch die Gemini Exchange steht, stecken die Gebrüder Winklevoss. Diese haben es durch frühe Bitcoin-Investments zu einiger Berühmtheit (und auch Reichtum) gebracht.

Darüber hinaus wird alles, was User in der mobilen Spedn-Applikation einzahlen, bei Gemini verwahrt, was den Nutzern dieser neuen Bezahltechnologie eine zusätzliche Sicherheit bietet,

heißt es in dem Blog-Beitrag.

Ein weiterer Vorteil seien die vergleichsweise geringen Gebühren. Einzelhändler könnten Zahlungen mit Flexa deutlich günstiger abwickeln als mit konkurrierenden Kontaktlos-Bezahlmethoden.

Dienst nur in den USA verfügbar

Spedn ist zunächst nur im US-App-Store verfügbar – eine Version für Android soll laut Website in Kürze erfolgen. Deutsche Bundesbürger müssen sich indes noch gedulden. Ob und wann Spedn auch hierzulande verfügbar sein wird, ist nicht bekannt; eine Presseanfrage diesbezüglich blieb bisher unbeantwortet.

Trotzdem ist die Flexa-Implementierung ein wichtiger Schritt in Richtung Adaption. Schließlich haben krypto-affine Konsumenten ab sofort die Möglichkeit, Bitcoin, Ether & Co. in über 30.000 Geschäften auszugeben.

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