Sirin Labs: Das Blockchain-Smartphone kommt

Wie Bloomberg berichtet, hat Sirin Labs, ein Hersteller für blockchain-basierte Elektrogeräte, einen Lieferanten für sein Kernprodukt, das Blockchain-Smartphone, gefunden. Die Tochtergesellschaft der Foxconn Technology Group, FIH Mobile, bietet nun Unterstützung bei der Entwicklung und Herstellung des „Finney Smartphones“. Nun lautet die Mission, Kryptowährungen massentauglich zu machen.

Chiara Bachmann
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Beitragsbild: Sirin Labs

Die Mission lautet für Sirin Labs, Kryptowährungen massentauglich zu machen. Millionen von Menschen haben bereits Bitcoin gekauft, die wenigsten davon nutzen diese allerdings für tägliche Transaktionen. Das liegt vor allem an der Nutzerfreundlichkeit, die aktuell noch zu wünschen übrig lässt.

„Mit dem jetzigen Endkundenerlebnis wird die Kryptowelt niemals massentauglich“, so Moshe Hogeg (CEO Sirin Labs) in einem Interview. „Meine Mutter wird so keinesfalls herausfinden können, wie man Bitcoin benutzt – und sie ist smart!“

Für dieses Projekt hat sich Sirin Labs Unterstützung an die Seite geholt: Die Tochtergesellschaft von Foxconn „FIH Mobile“ leistet nicht nur Hilfestellung bei der Entwicklung des Produkts, sondern soll auch bei der Herstellung unter die Arme greifen. Foxconn ist ein multinationaler Elektronikhersteller mit Sitz in Taiwan. Inzwischen gehört Foxconn zu den größten Arbeitgebern der Welt und beliefert Adressen wie Apple, Google, Cisco, Huawei sowie Amazon.

Der große Vorteil

Das Gerät integriert eine Vielzahl an unterschiedlichen Token. Benutzer können außerdem auf krypto-freundlichen Webseiten wie Overstock.com oder Expedia einkaufen. Hierfür können sie direkt Fiat in die benötigten Währungen wechseln. Das Ganze soll jedoch nicht mit Hilfe von komplexen Adressen und Private Keys passieren. Die Benutzer können sich via Iris-Scan, Fingerabdruck und Passwort verifizieren.

Umsetzung durch Sirin Labs

Sirin Labs konnte durch einen ICO im vergangenen Dezember 158 Millionen US-Dollar für das Projekt einsammeln, 70 Millionen US-Dollar wurden bereits zuvor investiert. Laut Planung sollen im Oktober die ersten Smartphones versendet werden. Diese gehen an Stores in acht verschiedene Städte mit einer großen Krypto-Community, wie sie z. B. in Taiwan oder der Türkei zu finden sind. Das Schweizer Unternehmen hofft außerdem darauf, mit anderen Softwareunternehmen lizenzieren zu können. Dadurch könnte das Produkt zu einem wesentlich geringeren Preis angeboten werden.

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