Die Krypto-Beauftragte bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC), Hester M. Pierce, sichert sich eine zweite Amtszeit in der Behörde. Am Freitag gab der SEC-Vorsitzende Jay Clayton dies in einer offiziellen Ankündigung bekannt.
Im den letzten drei Jahren hat Pierce, die aufgrund ihrer positiven Haltung zu Kryptowährungen in der Community den Beinamen „Crypto Mom“ (Deutsch: Krypto-Mutti) trägt, öffentlich den Umgang der Behörde mit Kryptowährungen kritisiert. So widersprach sie mehrmals der Ablehnung für die Notierung und den Handel des Bitcoin ETFs durch die SEC. Sie vertritt die Auffassung, dass diese selbst gesetzeskonform sei und dass die SEC es versäumt habe, die Gesetze korrekt anzuwenden.
Außerdem befürchtet Pierce, dass der Ansatz der Kommission den Anlegerschutz unterminiert, indem er eine stärkere Institutionalisierung des Bitcoin-Marktes ausschließt. Eine stärkere Beteiligung von Institutionen würde ihrer Meinung nach sogar viele der Bedenken der Kommission hinsichtlich des Bitcoin-Marktes abmildern – ein Phänomen, das Bitcoin-ETFs fördern würden.