Das größte "CBDC-Experiment" der Welt Testphase abgeschlossen: SWIFT entwickelt Plattform für CBDCs

38 Institutionen, sechs Monate, ein Erfolg: SWIFT hat laut eigenen Angaben “eines der größten CBDC-Experimente” der Welt abgeschlossen.

Giacomo Maihofer
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SWIFT
| 11.000 Kreditinstitute weltweit nutzen SWIFT
  • SWIFT meldet Fortschritte bei seiner Plattform für digitales Zentralbankgeld, sogenannten CBCDs.
  • Gestern, am 25. März 2023, schloss man die zweite Testphase erfolgreich ab. Sie dauerte sechs Monate an.
  • Es handelt sich um eine Lösung, die verschiedene CBDCs miteinander verbinden soll – der “SWIFT connector”.
  • An dem Test waren laut SWIFT 38 Institutionen über einen Zeitraum von sechs Monaten beteiligt. SWIFT bezeichnet ihn als “eines der bisher größten bekannten CBDC-Experimente” der Welt.
  • Seit 2023 entwickelt SWIFT mehrere Services für Blockchains, u. a. mit Chainlink.
  • SWIFT wurde 1973 gegründet und ist heute eines der größten Netzwerke für Zahlungsabwicklungen der Welt. 11.000 Kreditinstitute nutzen es.
  • Unter einer CBDC versteht man die digitale Version einer staatlichen Geldwährung, die von einer Zentralbank gestützt wird.
  • Ähnlich wie bei anderen Kryptowährungen kann man ihr gewisse Eigenschaften “einprogrammieren”.
  • Während Bitcoin und Ethereum aufgrund ihrer Eigenschaften als (mehr oder weniger) dezentral gelten, sind CBDCs von vorneherein zentralisiert. Sie unterliegen staatlicher Kontrolle.
  • Seit 2020 arbeiten Regierungen weltweit an der Einführung digitaler Zentralbankwährungen, mittlerweile über 130 Länder.
  • China ist Vorreiter – mit einer besonders umstrittenen Form.
  • Auch die EU arbeitet an einer eigenen CBDC. Mehr dazu hier.
  • Der Whistleblower und Bitcoiner Edward Snowden bezeichnete CDBCs als “Perversion von Kryptowährungen“.
  • Warum Ethereum das SWIFT-Monopol zum Wackeln bringen könnte, lest ihr hier.
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