Kryptoanleger schwitzen Schwäche am Gesamtmarkt sorgt für Kurskorrekturen auf neue Jahrestiefs

Der Kryptomarkt lässt über das Wochenende erneut Federn und rutscht temporär auf ein neues Jahrestief ab. Die anhaltende Schwäche bei Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) sorgte zwischenzeitlich für deutliche Kursabschläge bei sämtlichen Kryptowährungen.

Stefan Lübeck
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Krypto Crash

Beitragsbild: Shutterstock

| Die Angst unter Anlegern sorgt für weitere Abverkäufe.
  • Der gesamte Kryptomarkt rutschte in den letzten 24 Handelsstunden zwischenzeitlich auf ein neues 52 Wochentief. Die Gesamtmarktkapitalisierung korrigierte am gestrigen Samstag, dem 18. Juni, auf einen Jahrestiefststand bei 762 Milliarden US-Dollar. Laut coinglass wurden in den letzten 24 Handelsstunden Kurswetten im Umfang von insgesamt 480 Millionen US-Dollar liquidiert.
  • Auslöser waren die deutlichen Kurskorrekturen der beiden größten Kryptowährungen Bitcoin (BTC) sowie Ethereum (ETH), die beide im Gleichschritt zweistellig im Wert nachgaben.
  • Bitcoin rutschte im Tief bis an die 17.581 US-Dollar und erreichte damit eine wichtige Supportmarke im Bereich der 17.860 US-Dollar. Dieses Unterstützungslevel war in der letzten Bitcoinanalyse vom vergangenen Dienstag als relevant eingestuft worden. Seit den frühen Morgenstunden erholt sich die Krypto-Leitwährung jedoch spürbar und der BTC-Kurs kratzt zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wieder an der psychologischen 20.000 US-Dollar Marke.
  • Auch die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum fiel zwischenzeitlich unter die in der letzten Kursanalyse angesprochenen Supportlevels bei 999 US-Dollar und 922 US-Dollar auf ein neues Verlaufstief bei 881 US-Dollar. Erst hier kamen vermehrt Käufer zurück in den Markt und hievten den Ether-Kurs zurück über die 999 US-Dollar auf aktuell 1.053 US-Dollar.
  • Die breitflächige Erholungsbewegung in den letzten Handelsstunden am heutigen Sonntag ließ auch die Gesamtmarktkapitalisierung zurück auf 847 Milliarden US-Dollar ansteigen.
  • Sollten sich beide Kryptowährungen bis zum Wochenschluss am heutigen Sonntagabend weiter stabilisieren, bestehen Chancen auf eine erste technische Erholungsbewegung zum Wochenauftakt.