Nach einer Woche Gefängnis  Sam Bankman-Fried will Auslieferung nicht mehr anfechten

Die ungnädigen Bedingungen im Gefängnis auf den Bahamas könnten den Ex-FTX-CEO dazu bewegt haben, eine Auslieferung in die USA zu bevorzugen.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Picture Alliance

| Sam Bankman-Fried könnte nun doch in die USA ausgeliefert werden.
  • Berichten von Reuters zufolge will der verhaftete EX-CEO von FTX Sam Bankman-Fried eine Auslieferung in die USA nicht weiter anfechten. Demnach soll er am heutigen Montag, den 19. Dezember, vor Gericht erscheinen, um seine ursprüngliche Entscheidung zu revidieren.
  • Bankman-Fried wurde vergangene Woche auf den Bahamas verhaftet. Zeitgleich klagte ihn ein New Yorker Gericht wegen mehrfachen Wertpapier-Betrugs und Geldwäsche an. Nun drohen ihm bis zu 115 Jahre Gefängnis.
  • Die Gründe für seine Revision sind noch unbekannt. Jedoch könnte dem FTX-Gründer die Verweigerung des häuslichen Arrests als auch die Verwehrung der vorläufigen Freilassung auf Kaution missfallen haben.
  • Stattdessen sei er in das Fox Hill Gefängnis auf den Bahamas überwiesen worden. Die Bedingungen dort wären laut dem US-Außenministerium besonders ungnädig.
  • Angeblich sei der Komplex von Nagetieren befallen und mit unzureichenden Sanitäranlagen ausgestattet, wie Reuters berichtet.
  • Nach seiner Auslieferung in die USA wäre ein vorübergehender Haftantritt in einem New Yorker Gefängnis möglich. Hier würde Bankman-Fried voraussichtlich ein Jahr auf seinen Prozess warten, wie es heißt.
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