Wie das Nachrichtenportal Bloomberg berichtet, will One River Digital (ORD) bis 2021 eine Milliarde US-Dollar in Bitcoin und Ethereum investiert haben. Der digitale Ableger des Volatility-Hedgefonds One River Asset Management hat bereits 600 Millionen US-Dollar in die Kryptowährungen reingesteckt. Eric Peters CEO und Gründer von One River Asset Management sagte dazu:
Diese neue Anlageklasse wird eine generationenübergreifende Allokation erfahren. Die Flows haben gerade erst begonnen.
Unterstützung für One River Digital von Alan Howard und Ruffer LLP
Unterstützt wird das Vorhaben dabei durch Alan Howard. Bloomberg zufolge hat sich der Hedgefond-Manager eine Beteiligungsquote bei One River Digital gesichert. Der Blockchain-Finanzdienstleister Elwood Asset Management, der unter der Kontrolle Howards steht, versorgt ORD mit Marktanalysen, technischer Unterstützung und Trading-Services.
Der britische Fondsanbieter, Ruffer LLP, ist ebenfalls Investor bei ORD. Unabhängig davon hat Ruffer am Dienstag bekannt gegeben, dass es 2,5 Prozent seines gesamten verwalteten Vermögens in Bitcoin hält. Das Investment wurde Anfang Dezember durchgeführt und erfolgte zulasten seiner Gold-Position. Dabei betont das Unternehmen, dass das Bitcoin Investment der Diversifizierung seiner Gold-Position diente, jedoch nur einen Bruchteil seiner Gold-Holdings ausmache.
Bitcoin knackt 20.000-US-Dollar-Marke
Quasi über Nacht hat der Bitcoin einen weiteren Meilenstein in seiner Geschichte gesetzt, indem er die magische 20.000-Dollar-Hürde überwunden hat. Zuvor war die Kryptowährung immer wieder an der Marke gescheitert. Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei 22.780 US-Dollar und kürt mit dem Rekordwert ein Jahr voller Gewinne für den digitalen Wertspeicher. Die Tatsache, dass immer mehr Großanleger die Kryptowährung für sich entdecken, kommt dem Kurs des „digitalen Goldes“ enorm zugute. Experten sehen Bitcoin schon auf dem Weg zur 50.000er Marke. One River Digital könnte mit seinem One-Billion-Dollar-Investment dafür auf alle Fälle den Weg ebnen.