Verdacht auf Insiderhandel Memecoin YZY: Hat Kanye West seine Fans betrogen?

Auf Milliarden hochgeschossen, jetzt um fast 80 Prozent gefallen: Der Launch von Kanye Wests Memecoin wirft Fragen auf.

Giacomo Maihofer
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Beitragsbild: Shutterstock

| Kanye West hat seinen eigenen Memecoin gelauncht
  • Rapper Kanye West (Ye) bestätigte auf X den Launch seines eigenen Tokens YZY Money auf Solana. Innerhalb einer Stunde nach Handelsstart stieg die Marktkapitalisierung zeitweise auf über drei Milliarden US-Dollar. Mittlerweile ist er um fast 80 Prozent gefallen, auf eine Marktkapitalisierung von rund 300 Millionen US-Dollar.
  • Laut Projektwebsite soll YZY nicht nur Memecoin sein, sondern auch einen Zahlungsdienstleister (“Ye Pay”) und eine YZY Card einführen. On-Chain-Analysen zeigen mittlerweile Hinweise auf Insiderhandel: Bestimmte Wallets hatten vorab Zugriff und erzielten Millionenprofite.
  • Kritisch diskutiert wird auch die Token-Verteilung, da ein Großteil der Coins Ye und seinem Team zugeordnet ist. Branchenexperten warnen vor erheblichen Risiken für Kleinanleger – insbesondere durch einseitige Allokation und fehlende stabile Gegenwährungen wie USDC.
  • Der Sektor ist voller Betrugsfälle. Da wären zum einen Scams selbst. Rund 500 Millionen US-Dollar sollen 2024 von Investoren gestohlen worden sein. Die häufigste Masche: Betrügereien auf X. Außerdem werden immer wieder Fälle von Insider-Trading vermutet, so beispielsweise beim Launch vom Trump-Memecoin.
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Quellen

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