Sandbox im Spiel Mastercard: Die Vorbereitungen für eine CBDC laufen schon

Der Kredietkartenanbieter Mastercard will Regierungen und Banken des Privatsektors “einen sicheren Raum” bieten, um herauszufinden, wie ein CBDC funktionieren würde.

Christian Stede
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Mastercard-Logo an Firmengebäude

Beitragsbild: Shutterstock

Nur kurze Zeit, nachdem die Nachricht der Krypto-Adoption seitens Mastercard die Runde machte, gibt es über den Kreditkarten-Riesen eine weitere Neuigkeit zu vermelden. Denn CEO Michael Miebach laut Medienbericht nahm eine Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des dritten Quartals zum Anlass, neue Pläne zu verkünden. Dazu zählt die Vorbereitung seines Netzwerks für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC).

Miebach merkte an, dass die wahrscheinlichste Möglichkeit, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu nutzen, eine von der Regierung herausgegebene digitale Zentralbankwährung sein werde. Mastercard werde sein Netzwerk deshalb darauf vorbereiten, eine CBDC zu handhaben:

Wie kann ein Land zwischen den Banken des privaten Sektors und den Regierungen herausfinden, wie das zu bewerkstelligen ist? Hier kommt unsere Sandbox ins Spiel. Wir können einen sicheren Raum für Regierungen und Banken des Privatsektors bieten, um herauszufinden, wie das tatsächlich funktionieren würde.

Mastercard übernahm CipherTrace im September

Auch gegenüber eines Stablecoins aus dem Privatsektor sei Mastercard durchaus aufgeschlossen, merkte Miebach an. Er wies aber auch darauf hin, dass sein Unternehmen “sehr strenge Grundsätze” habe, wann es dergleichen tut und wann nicht. Der Kauf von CipherTrace durch Mastercard im September sorgte bereits für Aufsehen. Marktbeobachter werteten ihn als eines der typischen Geschäfte, die etablierte Finanzdienstleister tätigen, um ihre Präsenz in der Kryptowirtschaft auszubauen.

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