"Final warning"  Krypto-Anbietern läuft die Zeit davon

Dass in UK demnächst strengere Vorschriften für Krypto-Werbung gelten, scheint vielen Anbietern egal. Die Finanzmarktaufsichtsbehörde verschickte nun eine letzte Warnung.

Moritz Draht
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Beitragsbild: picture alliance

| Die FCA scheint mit ihren Warnungen bisher auf taube Ohren zu stoßen
  • Die Finanzmarktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs hat eine “letzte Warnung an nicht registrierte Krypto-Firmen” gerichtet. Hintergrund sind bevorstehende Regelung für Finanzwerbung.
  • Strengere Verbraucherschutzauflagen verpflichten Krypto-Anbieter künftig, auf Risiken in der Werbung hinzuweisen.
  • “Alle Firmen, die Kryptoassets an britische Verbraucher vermarkten, einschließlich Firmen mit Sitz in Übersee, müssen diese Regelung einhalten”, so die Behörde. “Wir gehen davon aus, dass die große Mehrheit, wenn nicht sogar alle Kryptoasset-Firmen, die Dienstleistungen für britische Verbraucher erbringen, in den Anwendungsbereich dieser Regelung fallen werden, wenn sie in Kraft tritt”.
  • Krypto-Anbieter seien der FCA zufolge umfassend über die Änderungen informiert worden. “Wir sind jedoch besorgt über das mangelnde Engagement vieler nicht registrierter, ausländischer Kryptoasset-Firmen”, heißt es.
  • Auf eine Umfrage unter 150 Unternehmen hätten nur 24 Firmen geantwortet.
  • “Dieser Mangel an Engagement gibt uns Anlass zu ernsthafter Besorgnis über die Bereitschaft der nicht registrierten Firmen, die neue Regelung einzuhalten”.
  • Verstöße stellen laut FCA eine Straftat dar, “die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren, einer unbegrenzten Geldstrafe oder beidem geahndet werden kann”.
  • Die Regelungen treten am 8. Oktober in Kraft.
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