• Die Ethereum-Layer-2-Blockchain der Krypto-Börse Kraken, genannt Ink, bekommt offenbar einen eigenen Token. Das erklärte die Non-Profit-Organisation hinter dem Projekt, die Ink Foundation auf X.
• Viele Details gab die Foundation nicht bekannt. Jedoch könnte der INK-Token eine nutzenorientierte Rolle im Ink-Ökosystem spielen.
• “Vom Lending bis hin zum Handel und darüber hinaus stellt sich die Ink Foundation eine Zukunft vor, in der INK ein robustes DeFi-Ökosystem antreibt, das von seinen Nutzern gesteuert wird und auf deren Erfolg ausgerichtet ist”, heißt es seitens der Organisation.
• “Der INK-Token wird bei der Governance der Tintenschicht-2 keine Rolle spielen”, bekräftigte man zudem. Für viele Krypto-Experten gelten reine Governance-Token als Vorwand, um schnell Gelder von Anlegern einzusammeln. Der eigentliche Nutzen erweist sich jedoch oft als dürftig.
• Ink scheint sich mit seinem Token auf grundlegende Prinzipien besinnen zu wollen. Man strebe demnach ein “Single-Token-Modell” an, das “auf Nutzung und nicht auf Spekulation ausgelegt” ist. “Keine Floskeln, kein Governance-Theater, sondern vom ersten Tag an abgestimmte Anreize”, betonte das Projekt.
• Eigenen Angaben zufolge soll eine direkte Einbindung in das Lending-Protokoll von Aave erfolgen. Nutzer des Dienstes könnten sich so für den Airdrop des INK-Token qualifizieren, heißt es.
• Das Gesamtangebot des Token soll auf maximal eine Milliarde Token begrenzt sein.
• Die Layer-2-Plattform der Krypto-Börse Kraken kann – anders als ihr direkter Konkurrent Base von Coinbase – bisher nur wenig Erfolg vorweisen. Nach Total-Value-Locked steht Ink auf Platz 116 aller Blockchains, mit gerade einmal sieben Millionen US-Dollar.
• Derweil entschied sich Kraken für seine jüngsten Tokenisierungsambitionen gegen die hauseigene Chain und für die Highspeed-L1 Solana. Ein Schritt, der die Notwendigkeit von Ink infrage stellte.

Quellen

• Ankündigung Ink Foundation
• DeFiLlama