Bei IOTA wird an vielen Fronten gleichzeitig gewerkelt, um das große Ziel – die Ausschaltung des Coordinators – nach langem Warten schrittweise über die Bühne zu bringen. Damit die zentrale Instanz im Tangle in den wohlverdienten Ruhestand gehen kann, müssen die Entwickler jedoch noch einige Stellschrauben anpassen. Wie weit die Vorbereitungen für IOTA 2.0 sind, hat die Foundation in einem aktuellen Statusbericht festgehalten.
IOTA bald Smart-Contract-kompatibel
Im Kern konzentrieren sich die jüngsten Fortschritte folglich auf das Gebiet “Smart Contracts”. Das Team habe durch Software-Updates eine Kompatibilität des IOTA Smart Contract Protocols (ISCP) mit Nectar, dem 2.0-Testnet hergestellt. Neben der Implementierung eines neuen Chain-Konsensmechanismus gebe es auch “gute Fortschritte bei der Integration von EVM-Unterstützung sowie bei der vollständigen Unterstützung von Solidity-Smart Contracts”. Bereits mit der nächsten Version “werden Smart Contracts auf dem IOTA 2.0 Testnet Realität”.
Auch hinsichtlich der Wallet-Weiterentwicklung vermeldet das Team einige Erfolge. So arbeiten die Entwickler derzeit an der Chrysalis-Migration für Ledger, “einschließlich Bundle Mining”. Zudem habe das Team “zusammen mit dem Libraries-Team an einigen Leistungsverbesserungen für wallet.rs gearbeitet”, darunter beschleunigte Synchronisationszeiten.
Außerdem werde die dezentrale Identitätslösung, IOTA Identity, nach dem Beta-Release nun überarbeitet. Dabei stehe insbesondere die Kompatibilität zu den Programmiersprachen C und Python auf der Tagesordnung. Indes arbeite das Bee-Team “an Korrekturen und Verbesserungen der Node-Software, sowie der Veröffentlichung einer 0.1.2-Version von Bee”.