Selbst schuld? Hodler verliert Bitcoin im Wert von 100.000 US-Dollar

Vor Kurzem verlor ein Bitcoin – Hodler BTC im Wert von fast 100.000 US-Dollar. Was genau geschah und wie ähnliche Fehler vermieden werden können.

Jacob Gleiss
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Bitcoin in der Erde

Beitragsbild: Shutterstock

Ein Reddit-Nutzer namens Onnar beschrieb den fatalen Verlust ausführlich. Zu Weihnachten beschaffte er sich einen neuen Computer und wollte seine kompletten Daten auf diesen übertragen. Darunter auch seine Bitcoin-Wallet. Er überprüfte jedoch nicht, ob auch die Passwörter seines Kennwortmanagers übertragen wurden, was sich als fataler Fehler herausstellen sollte. Den Moment, in dem er das Passwort für seine Wallet eingeben wollte, beschreibt Onnar er wie folgt:

Ich gehe zu meinem Passwort-Manager, um es zu holen und … es ist nicht da.

Die nächsten Tage hätte er mit der Suche nach dem Passwort verbracht. Dabei erkannte er seinen Fehler. Er hatte sein Passwort einfach kopiert, wechselte in ein anderes Fenster und fügte es ein. Er dachte, damit sei sein Passwort übertragen. Was er nicht ahnte war, dass das Passwort nicht automatisch gespeichert wurde.

Onnar erklärte, dass er selbst zu einhundert Prozent für den Verlust der Bitcoins verantwortlich sei:

Ich habe in den letzten anderthalb Wochen alle meine verbleibenden Datenträger und Notizen durchgesehen. Das Kennwort ist nirgends zu finden.

Nicht der erste Verlust dieser Art

Viele Nutzer der Reddit-Nutzer bedauerten diesen Verlust und teilten ähnliche eigene Erfahrungen. Ein Nutzer Namens notmattdamon1 erklärte, dass ihm bereits ein ähnlicher Fehler unterlaufen warmachte und dadurch ebenfalls BTC verlor. Dabei hätte es sich allerdings um eine weitaus geringere Summe gehalten.

Andere Nutzer gaben Hinweise, mit denen solche Verluste in Zukunft vermieden werden sollen. Der Nutzer bjman22 erklärte, dass Passwörter nicht nur digital, sondern auch auf realem Papier gesichert werden sollten. Sein Rat lautete wie folgt:

Der Standard ist, die Seed-Wörter nicht in einer Computerdatei zu verschlüsseln, aus sehr guten Gründen.

Krypto-Verluste dieser Art sind keine Seltenheit. Kurz vor Weihnachten verlor ein Chainlink-Nutzer Bitcoin im damaligen Wert von ungefähr 50.000 US-Dollar. Er hatte diese an einen Smart-Contract gesendet, der seinen Token jedoch nicht unterstütze. Nachdem er die Geschehnisse veröffentlichte, spendeten einige Nutzer für ihn. Auf diese Weise erhielt er immerhin 20 Prozent seines verlorenen Geldes zurück.

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