RWA-Trading Made in Germany Frankfurter 21X erhält BaFin-Lizenz

Im ersten Quartal 2025 plant das Start-up, seine Börse für tokenisierte Vermögenswerte auf der Polygon-Blockchain in Betrieb zu nehmen.

Johannes Macswayed
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Frankfurt gilt als Finanzhauptstadt Deutschlands

Beitragsbild: Shutterstock

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  • Das Frankfurter Start-up 21X hat eine Genehmigung der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin erhalten, wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht.
  • Damit ist 21X das erste Unternehmen, das eine Lizenz für den Betrieb eines Blockchain-basierten Handels- und Abwicklungssystems erhalten hat, das EU-konform reguliert ist.
  • 21X plant eine Handelsplattform für tokenisierte Finanzinstrumente wie Aktien, Schuldtiteln und Fonds sowie anderen Real-World-Assets (RWAs) wie Immobilien oder Kunstwerken. Im ersten Quartal 2025 will die Börse live gehen.
  • Laut Pressemitteilung ist die Lizenz für 21X im Rahmen des EU-DLT-Pilotregimes (DLTR) erteilt worden. Sie ist das Ergebnis eines 18-monatigen Prozesses, an dem die BaFin, die Deutsche Bundesbank, die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) sowie die Europäische Zentralbank (EZB) beteiligt waren.
  • “Zum ersten Mal können institutionelle und private Investoren tokenisierte Wertpapiere auf einer vollständig regulierten, Blockchain-basierten Börse mit demselben Maß an Vertrauen, Sicherheit und Compliance wie auf traditionellen Märkten handeln und abwickeln”, erklärte der 21X-CEO Max Heinzle dazu.
  • Die Plattform nutzt die Polygon-Blockchain für ihren Betrieb. Nur einen Tag zuvor gab das Unternehmen zudem die Kooperation mit dem Chainlink-Oracle-Dienst bekannt.
  • Dieser soll die tokenisierten Vermögenswerte mit hochwertigen Daten anreichern und die Interoperabilität zwischen Blockchains ermöglichen. Darüber hinaus soll das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink einen integralen Bestandteil der Börse bilden. Es soll Mitgliedern von 21X ermöglichen, Blockchain-übergreifend auf Assets und Stablecoins zuzugreifen.
  • Die Tokenisierung gilt als einer der größten und lukrativsten Krypto-Trends für 2024 und die nahe Zukunft. An dieser Blockchain-Technologie sind auch große Institutionen wie BlackRock, Fidelity, Franklin Templeton und Visa interessiert, die bereits erste Ergebnisse in dieser Hinsicht vorweisen können.

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