- Der Ethereum (ETH) Mixer Tornado Cash (TORN) blockiert zukünftig Krypto-Wallet-Adressen, welche auf der Liste des US Office of Foreign Assets Control (OFAC) stehen.
- Die Nachricht kommt kurz nachdem das US-Finanzministerium eine Ethereum-Adresse, welche mit dem Ronin-Hack in Verbindung steht, zu seiner Sanktionsliste hinzufügte.
- Laut US-Finanzministerium wird diese Walletadresse der nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus zugeordnet.
- Es wäre nicht der erste Hack, der Lazarus zugeschrieben wird. Das auf Blockchain-Analysen spezialisierte Unternehmen Chainalysis geht davon aus, dass die Gruppe bereits im Jahr 2021 rund 400 Mio. US-Dollar erbeutete.
- Roman Semenov, Mitbegründer von Tornado Cash, sagte, dass die Änderung am Frontend umgesetzt wird, also direkt auf der Ebene der dezentralisierten Anwendung (dapp).
- Tornado Cash nutzt dafür nun ebenfalls das Chainalysis-Orakel – einen Smartcontract, der validiert, ob eine Krypto-Wallet-Adresse in der OFAC-Sanktionsliste aufgeführt ist.
- Von der OFAC geblacklistete Ethereum-Wallet-Adressen werden laut einem Tweet von Tornado Cash zukünftig nicht mehr in der Lage sein, den Mixer von Tornado Cash zur Herkunftsverschleierung zu missbrauchen.
Gegen Krypto-Kriminalität Ethereum Mixer Tornado Cash blockiert nun auch sanktionierte Adressen
Der bekannte Ethereum Mixer-Service Tornado Cash (TORN) wird zukünftig die vom US-Finanzministerium sanktionierte Wallet-Adressen blockieren.

von Stefan Lübeck
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Quelle: Shutterstock
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