- Der USDT-Stablecoin-Betreiber Tether (USDT) steht laut Ripple-CEO Brad Garlinghouse im Visier der US-Regierung. Das erklärte Garlinghouse in einer Folge des Podcasts “World Class” mit Chris Vasquez.
- Ihm zufolge könnten Maßnahmen der USA gegen USDT schwerwiegende Folgen für den Krypto-Sektor haben.
- “Die US-Regierung ist hinter Tether her. Das ist mir klar geworden. Ich sehe Tether als wichtigen Teil des Ökosystems und weiß nicht, welche Auswirkung das auf das restliche Ökosystem haben würde”, so der Ripple-CEO.
- Erst kürzlich gab es Vorwürfe gegen Tether, wonach das Unternehmen Beihilfe zur Umgehung von Sanktionen und Terrorfinanzierung geleistet haben soll.
- Tethers Chef, Paolo Ardoino, wehrt sich bisher jedoch vehement gegen solche Anschuldigungen. Und verweist immer wieder auf die “jahrelange Kooperation” seines Unternehmens mit den US-Behörden.
- Doch Aussagen des US-Finanzministeriums deuten darauf hin, dass Tether der US-Regierung, trotz aller Zusammenarbeit, ein Dorn im Auge ist.
- Derweil wagt Ripple nun selbst einen Vorstoß in den Stablecoin-Sektor. Noch in diesem Jahr soll demnach eine US-Dollar-denominierte Kryptowährung aus dem Hause Ripple an den Start gehen. Damit würden Garlinghouse und Co. zu direkten Konkurrenten USDTs.
- Tether ist mit einer Marktkapitalisierung von gut 110 Milliarden US-Dollar der derzeit größte Stablecoin-Anbieter. Ein Verbot des USDT-Stablecoins hätte vermutlich weitreichende Folgen für die Liquidität im Krypto-Sektor, würde anderen Anbietern jedoch den Weg ebnen.
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