Coinbase drängt tiefer ins DeFi-Geschäft Coinbase startet USDC-Lending auf Base – bis zu 10,8 Prozent Rendite

Coinbase startet USDC-Lending auf dem hauseigenen Base-Netzwerk und verspricht bis zu 10,8 Prozent Rendite.

Giacomo Maihofer
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Ein Smartphone-Bildschirm zeigt das Coinbase-Logo in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund, mit bunten, verschwommenen Lichtern im Hintergrund, die an einen automatisch gespeicherten Entwurf erinnern.

Beitragsbild: Shutterstock

| Coinbase führt einen neuen Dienst ein
  • Coinbase hat eine neue Lending-Funktion für USDC eingeführt, die direkt über das hauseigene Base-Netzwerk läuft. Nutzer-Einlagen werden automatisch in Morpho-Märkte und kuratierte Vaults von Steakhouse Financial weitergeleitet.
  • Zum Start wurde ein Spitzenwert von 10,8 Prozent APY beobachtet, deutlich mehr als die regulären 4,1 Prozent Zinsen auf USDC-Guthaben bei Coinbase (4,5 Prozent für Coinbase-One-Mitglieder). Allerdings sind die Renditen variabel und hängen von Angebot und Nachfrage am DeFi-Markt ab.
  • Die gesamte Abwicklung findet onchain statt. Ziel der Integration ist es, Lender und Borrower effizienter zu verbinden, Intermediäre zu reduzieren und die Erträge zu optimieren.
  • Das Angebot wird schrittweise ausgerollt und steht zunächst Nutzern in den USA (ohne New York), Bermuda und weiteren zugelassenen Ländern zur Verfügung. Identitätsprüfung und lokale Coinbase-Richtlinien bleiben Voraussetzung.
  • Krypto-Lending hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Milliardenmarkt entwickelt. Laut DeFiLlama sind aktuell rund 25 bis 30 Milliarden US-Dollar in Lending-Protokollen gebunden, allen voran bei Plattformen wie Aave, Compound und Morpho, die zusammen den größten Marktanteil stellen – Tendenz weiterhin steigend.
  • Der Reiz liegt in der vollständig onchain abgewickelten Kreditvergabe: Anleger können Stablecoins oder Kryptowährungen bereitstellen und Zinsen verdienen, während Kreditnehmer ohne klassische Bank dazwischen Zugang zu Liquidität erhalten. Durch Smart Contracts werden Zinsen dynamisch nach Angebot und Nachfrage festgelegt, was höhere Renditen ermöglicht, aber auch höhere Risiken durch Marktvolatilität oder Smart-Contract-Schwachstellen mit sich bringt.
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Quellen

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