Die Betreiberin der Bitcoin–Börse Huobi hat eine Abteilung zur Förderung von dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) eingerichtet. Dazu widmet sich das „Huobi DeFi Lab“ drei Bereichen:
- Erforschung der zugrunde liegenden Finanztheorien und -technologie
- Investitionen in und Förderung von DeFi-Projekten
- Mit ausgewählten Projekten das gesamte DeFi-Ökosystem fördern
Huobi reagiert damit auf die wachsende Beliebtheit von DeFi-Plattformen, die vor allem in der ersten Jahreshälfte von 2020 deutlich an Fahrt aufgenommen haben:
In den letzten zwei Jahren waren wir Zeugen der Geburt und des exponentiellen Wachstums von DeFi. Die Breite, Tiefe und Geschwindigkeit der Innovationen sind in der Geschichte der Menschheit beispiellos. Es ist aufregend zu sehen, wie die Macht der erlaubnislosen Wirtschaft im globalen Maßstab entfesselt wird.
ist sich Sharyn Wu, Chief Investment Officer von Huobi sicher. Wu räumt jedoch auch ein, dass auf dem Weg zum DeFi-Durchbruch noch einige Steine ihrer Räumung harren:
Es gibt jedoch noch viele Probleme, die auf theoretischer und technischer Ebene gelöst werden müssen. Es gibt auch noch viel Aufklärungsarbeit für Investoren zu leisten, um Krypto und DeFi zu den Mainstream-Benutzern zu bringen. Da DeFi noch in den Kinderschuhen steckt, braucht es gemeinsame Anstrengungen der globalen Gemeinschaft, um den Space gemeinsam aufzubauen und zu vergrößern.
Für das DeFi Lab, das bislang nur vier Mitarbeiter zählt, plant die Huobi Group zig Millionen US-Dollar ein.


