Bakkt hat den Start einer eigenen mobilen Wallet bekannt gegeben. Mit der Bakkt App können Benutzer verschiedenste Formen von digitalen Assets verwalten. Starbucks und diverse Einzelhandelsunternehmen unterstützen das Projekt.
An der Bakkt App sticht insbesondere die weite Definition von digitalen Assets ins Auge. Denn die Wallet des Unternehmens, das 2018 mit einer Bitcoin-Futures-Börse an den Start ging, unterstützt neben Kryptowährungen eine Vielzahl an Treuepunkten aus dem Einzelhandel, Geschenkkarten und sogar Flugmeilen. Kunden können so ihre gesammelten Punkte in US-Dollar umtauschen oder Bitcoin als Zahlungsmittel verwenden.
Die neue App soll dabei helfen, Transaktionskosten abzubauen. Ebenso wolle man Treueprogramme im Einzelhandel fördern und Konsumenten dabei helfen, den Wert ihrer digitalen Assets auszuschöpfen. In der Pressemitteilung heißt es dazu:
Das Ziel von Bakkt ist, alle digitalen Assets genauso liquide zu machen wie eine Fiat-Währung.
Starbucks-Kaffee bezahlen mit Bakkt
Die App ist für Apple und Google Smartphones verfügbar. An einer vorausgehenden Testphase beteiligten sich eine halbe Million eingeladener Benutzer. Zu den Unterstützern des Projekts zählen neben Starbucks die Handelskette für Unterhaltungselektronik Best Buy und GolfNow, ein Buchungsservice für Golfplätze.
Dank einer Verknüpfung mit der Starbucks App können Kunden die Wallet beispielsweise nutzen, um ihre Starbucks-Karte aufzuladen. Karl Herbert, Vizepräsident der Kaffeekette sagte:
Unsere Teams arbeiteten eng zusammen, als Bakkt Input für die Entwicklung einer einzigartigen und vertrauenswürdigen Zahlungserfahrung suchte, die es Kunden ermöglicht, den Wert ihrer digitalen Vermögenswerte in Form von US-Dollar freizusetzen. Wir freuen uns, dass Kunden jetzt die Möglichkeit haben, ihre Starbucks Card mit Bakkt in der Starbucks App aufzuladen und dann damit bei Starbucks zu bezahlen.
In den kommenden Monaten plant Bakkt zudem den Börsengang.