Wegen Ordinals Bitcoin-Transaktionskosten explodieren

Segen für die Miner, Albtraum für die Nutzer: Der Hype um das Ordinals-Protokoll entfacht erneut – und löst eine Grundsatzdebatte in der Bitcoin-Szene aus.

Dominic Döllel
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Bitcoin Ordinals

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Hype um die Bitcoin-Ordinals entfacht erneut
  • Am Wochenende haben Bitcoin Miner mehr durch Transaktionsgebühren eingenommen, als durch neu generierte BTC. Die Rentabilität steht damit auf dem höchsten Stand seit Mai 2022, wie Daten von BitInfoCharts belegen.
  • Ein verifizierter Block vom 16. Dezember brachte dem Braiins Pool Miner demnach 13,4 BTC ein, inklusive der Block Subsidy von 6,25 BTC.
  • Grund für die gestiegenen Gebühren: Ordinals. Das Protokoll ermöglicht NFTs und Bilder auf der Bitcoin Blockchain zu versenden. Die dadurch entstehende Datenlast verursacht einen Stau im sogenannten Block Space, wodurch die Kosten pro Transaktion steigen.
  • Für die Mining-Industrie habe sich das Ordinals-Protkoll “als Segen erwiesen”, erklärt Bitcoiner Kashif Raza. Höhere Gebühren bedeuten schließlich höhere Einnahmen und Gewinne.
  • Für Nutzer sei es jedoch ein Albtraum. Immerhin liegen die Gebühren derzeit bei durchschnittlich 37 US-Dollar pro Transaktion.
  • Für eine weltweite Bitcoin-Adoption seien das keine gute Voraussetzung, wie viele Kritiker bemängeln. Befürworter der Ordinals halten dagegen und verweisen auf die Skalierungslösung Lightning.
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