- Eigentlich soll das Bitcoin Lightning Netzwerk blitzschnelle Transaktionen von BTC ermöglichen. Nun wurde eine Schwachstelle entdeckt, die theoretisch die Sicherheit von im Netzwerk transferierten BTC gefährden könnte.
- Das geht aus einem Report hervor, den der Bitcoin-Entwickler Antoine Riard am 16. Oktober veröffentlicht hat.
- Es handelt sich um sogenannte “Replacement Cycling Attacks”, die die Schlüsselkomponente “Hash Time Locked Contracts” (HTLC) angreifen.
- Dies hätte den normalen Transaktionsfluss gestört und Verzögerungen verursacht, was im Ernstfall zum Verlust von Fonds geführt hätte.
- Doch der Report gibt vorläufige Entwarnung: Zum einen seien in den letzten zehn Monaten keine Angriffe über die Schwachstelle verifiziert worden. Zum anderen seien bereits Maßnahmen zur Behebung der Schwachstelle ergriffen worden.
- Alle wichtigen Lightning-Netzwerk-Implementierungen verfügten demnach über die relevanten Patches.
- Gleichwohl äußerte Riard Bedenken, dass diese Maßnahmen tatsächlich ausreichen würden, um gewiefte Angreifer abzuhalten. Die von ihm aufgedeckte Schwachstelle könne abgewandelt eine Reihe anderer Bitcoin-Protokolle und -Anwendungen betreffen, so der Bitcoin-Entwickler.
- Mit der Veröffentlichung des Reports gab Riard gleichzeitig sein Ausscheiden aus dem Lightning-Projekt bekannt.
- “Mit sofortiger Wirkung beende ich meine Beteiligung an der Entwicklung des Lightning-Netzwerks und seiner Implementierungen, einschließlich der Koordinierung des Umgangs mit Sicherheitsproblemen auf Protokollebene”, so Riard.
- Bleibt zu hoffen, dass sich ein würdiger Nachfolger findet.
- Indessen verzeichnet das Lightning Netzwerk Rekorde. Was dahintersteckt: Lightning-Netzwerk in Rekordhöhen
- Auch interessant: Erst vor wenigen Tagen erreichte die BTC-ECHO Redaktion exklusiv die Nachricht, dass die Schweizer Bitcoin-Sparplan-App Relai Lightning integriert. Mehr dazu hier: Relai integriert Bitcoin Lightning Network
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